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Competitive Solidarity: Rethinking the "European Social Model"

MPG-Autoren
/persons/resource/persons41304

Streeck,  Wolfgang
Regimewettbewerb und Integration in den industriellen Beziehungen, MPI for the Study of Societies, Max Planck Society;

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Zitation

Streeck, W. (2000). Competitive Solidarity: Rethinking the "European Social Model". In K. Hinrichs, H. Kitschelt, & H. Wiesenthal (Eds.), Kontingenz und Krise: Institutionenpolitik in kapitalistischen und postsozialistischen Gesellschaften (pp. 245-261). Frankfurt a.M.: Campus Verlag.


Zitierlink: https://hdl.handle.net/11858/00-001M-0000-0012-54EE-9
Zusammenfassung
An irreversibly more competitive economy forces a rethinking of European concepts of social solidarity, away from redistribution to policies enabling individuals, regions and countries to participate successfully in an international market. Institutionally this is reflected in the continuing national fragmentation of European social policy, and in the absence of centralized social protection at European level. Politically promoted sectoral specialization, potentially accompanied by extensive infrastructural investment, is to offer territorial communities shelter against head-to-head, cut-throat competition while, hopefully, providing for internal equality as well as external competitiveness, and indeed for internally equally distributed external competitiveness. Especially suited for this strategy, which both reacts to and reinforces the absence of centralized political capacity in Europe and beyond, seem to be small and potentially homogeneous political entities.
Der Wettbewerb ist eine alle gesellschaftlichen Lebensbereiche durchdringende Kraft. Er transformiert daher auch die Formen der gesellschaftlichen Solidargemeinschaft mit ihren Systemen der sozialen
Sicherung, selbst wenn die ökonomische Entwicklung eines Landes als gut bezeichnet werden kann. Der Beitrag illustriert diesen Sachverhalt an dem sich in der Entwicklung befindlichen "Europäischen Sozialen Modell". Die Ausführungen zeigen, dass und wie Dezentralisation und
Wettbewerb in der regionalisierten europäischen Struktur
zusammenhängen. In der Konsequenz dieser Entwicklung liegt die Frage nach der Umverteilung von Aufgaben und Ressourcen zwischen der supranationalen, der gesamtgesellschaftlichen und der regionalen Ebene. Sie stellt nicht nur eine Herausforderung für
institutionalisierte Formen der "territorialen Solidarität" dar, sondern ist auch ein Test für die Fähigkeit der zentralstaatlichen Akteure, das Institutionenset den veränderten Bedingungen von Staatlichkeit und demokratischer Partizipation anzupassen.