Demokratische Politik in der internationalisierten Ökonomie

Scharpf, Fritz W.

doi:10.1007/978-3-322-92308-0_5

Item

ITEM ACTIONSEXPORT

Add to Basket

Local TagsRelease HistoryDetailsSummary

Released

Contribution to Collected Edition

Demokratische Politik in der internationalisierten Ökonomie

MPS-Authors

/persons/resource/persons41288

Scharpf, Fritz W.
Problemlösungsfähigkeit der Mehrebenenpolitik in Europa, MPI for the Study of Societies, Max Planck Society;

External Resource

https://doi.org/10.1007/978-3-322-92308-0_5
(Publisher version)

Fulltext (restricted access)

There are currently no full texts shared for your IP range.

Fulltext (public)

There are no public fulltexts stored in PuRe

Supplementary Material (public)

There is no public supplementary material available

Citation

Scharpf, F. W. (1998). Demokratische Politik in der internationalisierten Ökonomie. In M. T. Greven (Ed.), Demokratie - eine Kultur des Westens? 20. Wissenschaftlicher Kongreß der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft (pp. 81-103). Opladen: Leske + Budrich.

Cite as: https://hdl.handle.net/11858/00-001M-0000-0012-57FE-F

Abstract

Demokratische Politik und kapitalistische Ökonomie koexistieren in einer antagonistischen Symbiose, die erst nach der großen Weltwirtschaftskrise in den Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg verträgliche Konfigurationen entwickelt hat. Die Politik hatte gelernt, die kapitalistischen Krisen zu dämpfen und die Ausbeutung der menschlichen Arbeitskraft und der Natur zu begrenzen, ohne die innovative Dynamik der Marktwirtschaft zu lähmen. Zugleich erlaubten die Erträge des kapitalistischen Wachstums den Ausbau sozialstaatlicher Sicherungen und marktkorrigierender Leistungen, die ihrerseits die bis dahin ja durchaus prekäre Legitimation der demokratischen Regierungsform so verstärkten, daß am Ende des Jahrhunderts konkurrierende Legitimitäts-Prätentionen nirgendwo mehr vertreten werden.