Deutsch
 
Hilfe Datenschutzhinweis Impressum
  DetailsucheBrowse

Datensatz

DATENSATZ AKTIONENEXPORT

Freigegeben

Forschungspapier

Die Handlungsfähigkeit des Staates am Ende des zwanzigsten Jahrhunderts

MPG-Autoren
/persons/resource/persons41288

Scharpf,  Fritz W.
Projektbereiche vor 1997, MPI for the Study of Societies, Max Planck Society;

Externe Ressourcen
Volltexte (beschränkter Zugriff)
Für Ihren IP-Bereich sind aktuell keine Volltexte freigegeben.
Volltexte (frei zugänglich)

mpifg_dp91_10.PDF
(beliebiger Volltext), 3MB

Ergänzendes Material (frei zugänglich)
Es sind keine frei zugänglichen Ergänzenden Materialien verfügbar
Zitation

Scharpf, F. W. (1991). Die Handlungsfähigkeit des Staates am Ende des zwanzigsten Jahrhunderts. MPIfG Discussion Paper, 91/10.


Zitierlink: https://hdl.handle.net/11858/00-001M-0000-0012-5B08-2
Zusammenfassung
"Der neuzeitliche Staatsbegriff setzt Souveränität nach außen und die hierarchische Überordnung der Staatsgewalt über alle gesellschaftlichen Kräfte im Inneren voraus - Prämissen, welche durch die Ableitung der Staatsgewalt aus der Volkssouveränität zwar ergänzt aber nicht verdrängt werden sollten. Moderne Staaten finden sich jedoch eingebunden in ein immer dichteres Geflecht transnationaler und innergesellschaftlicher Abhängigkeiten und Verhandlungszwänge, welche nicht nur die Möglichkeit der hierarchisch-souveränen Alleinentscheidung, sondern auch die Idee der demokratischen Selbstbestimmung in Frage stellen. Darin darf jedoch nicht nur eine Abweichung vom normativen Ideal gesehen werden. Verhandlungssysteme
verfügen über ein eigenständiges Wohlfahrtspotential, das von einer realitätsangemessenen normativen Theorie berücksichtigt werden muß. Aufgabe der positiven politischen Theorie ist dann die Klärung der
institutionellen und situationalen Voraussetzungen, unter denen dieses Potential mehr oder weniger genutzt werden kann. Insbesondere bedürfen die Komplementaritäten und Interferenzen zwischen hierarchischer Koordination und nicht-hierarchischen Formen der horizontalen Selbstkoordination der systematischen Untersuchung."