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Partikeln und Informationsstruktur: romanische und germanische Sprachen im Vergleich

MPS-Authors
/persons/resource/persons41

Dimroth,  Christine
Language Acquisition Group, MPI for Psycholinguistics, Max Planck Society;

/persons/resource/persons200

Verhagen,  Josje
Language Acquisition Group, MPI for Psycholinguistics, Max Planck Society;

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Citation

Dimroth, C., Andorno, C., Benazzo, S., & Verhagen, J. (2009). Partikeln und Informationsstruktur: romanische und germanische Sprachen im Vergleich. Talk presented at 40 Jahre Partikelforschung. Universität Bern, Swiss. 2009-02-13.


Cite as: https://hdl.handle.net/11858/00-001M-0000-0013-4234-9
Abstract
Der Beitrag beschäftigt sich mit der Rolle von Partikeln, die Informationserhalt und Informationskontrast im Diskurs signalisieren. Datengrundlage sind narrative Diskurse von je 20 Sprechern des Französischen, Italienischen, Niederländischen und Deutschen, die mithilfe eines speziellen Videostimulus erhoben wurden, und Äußerungen mit markierten, aber vergleichbaren Informationskonstellationen enthalten. Während das Partikelrepertoire aller vier Sprachen sogenannte additive Partikeln (aussi, anche, ook, auch) enthält, die in den untersuchten Konstellationen besonders relevant sind, verfügen die germanischen Sprachen zusätzlich über Partikeln, die Informationskontraste im Bereich der Polarität ausdrücken (toch/doch, wel). Infolgedessen fokussieren Sprecher germanischer Sprachen auf Polaritätskontraste, während Sprecher romanischer Sprachen in vergleichbaren Kontexten Kontraste in anderen Informationsteilen in den Vordergrund stellen. Es wird der Vermutung nachgegangen, dass dies mit einer unterschiedlichen Funktion additiver Partikeln in romanischen vs. germanischen Sprachen einhergeht. Je nachdem ob eine Sprache auf Kontraste im Bereich der Polarität fokussiert, oder nicht, werden additive Partikeln mit unterschiedlicher Häufigkeit und in verschiedenen Informationsstrukturen verwendet.