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Hydrologische und chemische Übersichtsuntersuchungen an den Fließgewässern des Schlitzerlandes. III. Die Fulda

MPS-Authors
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Brehm,  Jörg
Limnological River Station Schlitz, Max Planck Institute for Limnology, Max Planck Institute for Evolutionary Biology, Max Planck Society;

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Citation

Brehm, J. (1975). Hydrologische und chemische Übersichtsuntersuchungen an den Fließgewässern des Schlitzerlandes. III. Die Fulda. Beiträge zur Naturkunde in Osthessen, 9/10, 37-64.


Cite as: https://hdl.handle.net/11858/00-001M-0000-000F-CD78-9
Abstract
Zusammenfassung Die Fulda und die Mündungen einiger ihrer wichtigeren Seitengewässer wurden 1969 ausführlicher und 1973/74 stichprobenhaft hydrochemisch untersucht. Im Mittelpunkt der Untersuchungen standen (neben den Wassertemperaturen) die elektrolytische Leitfähigkeit, pH-Wert, Nitrat, Nitrit, Ammonium und die Gesamtfraktion der gelösten freien Aminosäuren. Gelegentlich berücksichtigt wurden Säurebindungsvermögen, Chlorid, gelöster molekularer Sauerstoff, gelöste organische Substanz und freies Phosphat. Bei vorsichtiger Interpretation auch der Analysenergebnisse früherer Autoren hat die Abwasserbelastung der Fulda in den Jahren nach 1969 besonders stark zugenommen. Die folgenschwerste Verunreinigung mit kommunalen Abwässern erfährt die Fulda durch die gleichnamige Anliegerstadt. Ab 1974 sind hier jedoch durch die - zunächst partielle - Inbetriebnahme eines neuen Klärwerkes wieder günstigere Verhältnisse in der Fulda zu erwarten. Düngungsmaßnahmen im Kulturland machen sich fast auf der gesamten Gewässerstrecke bemerkbar. Geologische Einflüsse auf den Vorfluterchemismus gehen vor allem von Muschelkalk- und Zechsteinsalzvorkommen (Elektrolytanreicherung) sowie von Tertiärbasalt- und Buntsandsteingebieten (Verdünnung) aus. Der Fuldalauf wurde nach physisch-geographischen Gesichtspunkten in fünf Teilläufe untergliedert, die teilweise mit den siedlungsbiologisch abgegrenzten Gewässerzonen Krenal, Rhithral und Potamal (und ihren Teilzonen) korrespondieren. Für die fünf unterschiedenen Fuldaabschnitte wurde eine Auswahl von hydrologischen und hydrochemischen Gradienten näherungsweise (jeweils als Potenzfunktion) berechnet. Die schärfsten fließstreckenabhängigen Faktorengefälle traten erwartungsgemäß in den obersten Fließgewässerabschnitten auf. Zur Gewässermündung hin schwächte sie sich statistisch fortlaufend ab.