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Hochschulschrift

Interaktionen von Ror2 mit dem Wnt-Signalweg

MPG-Autoren

Neuendorf,  Franziska
Max Planck Society;

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Zitation

Neuendorf, F. (2007). Interaktionen von Ror2 mit dem Wnt-Signalweg. Diploma Thesis, Humboldt-Universität zu Berlin, Berlin.


Zitierlink: https://hdl.handle.net/11858/00-001M-0000-0010-811C-7
Zusammenfassung
Zusammenfassung Im Rahmen dieser Arbeit sollten für die Rezeptortyrosinkinase Ror2 weitere Interaktionspartner der Wnt-Familie (außer den bereits bekannten) identifiziert werden. Um von den vielen Wnt-Proteinen potentielle Interaktionspartner zu selektieren, wurde im ersten Teil der Arbeit das Expressionsmuster aller murinen Wnts und der wichtigsten Antagonisten in der frühen Handentwicklung analysiert. Neben bereits veröffentlichten Daten, wurden auch bislang unbekannte Expressionsmuster gezeigt. Die Expression von Wnt6 in der AER, von Wnt7b im dorsoventralen Ektoderm und auch die Expression von Wnt11 in der AER war bislang in der Literatur beschrieben. Anhand überlappender Expressionsmuster der Wnts und Ror2 wurden Kandidaten für putative Interaktionen selekiert. Im zweiten Teil der Arbeit wurden mittels Coimmunopräzipitationen mögliche Interaktionen zwischen Wnt7a, Wnt8a, Wnt8b, Wnt9a, Wnt10a, Wnt10b, Wnt11 und Ror2 geprüft. Es konnte bestätigt werden, dass diese Wnts an Ror2 mit unterschiedlich starken Affinitäten binden. Weiterhin wurde gezeigt, dass die Interaktion unabhängig von Corezeptoren ist und Ror2 physiologisch mit den Wnts interagiert. Bei Coimmunopräziptiationen mit der trunkierten Ror2 Variante, Ror2∆CRD, konnte eine Interaktion nicht mehr nachgewiesen werden, was bestätigt, dass die Interaktion über die Cystein-reiche Domäne (CRD) der RTK Ror2 vermittelt wird. Um auch hier die Unabhängigkeit von Corezeptoren zu verifizieren, müsste die CoIP erneut mit dem Ror2∆CRD-konditionierten Medium durchgeführt werden. Um weiterhin die Thematik zu verdeutlichen, müsste in funktionellen Analysen (Reporter- Assays) die Auswirkung dieser Interaktionen auf den Wnt-Signalweg getestet werden. Mikels und Nusse zeigten, dass aufgereinigtes Wnt5a-Protein je nach Rezeptorangebot den kanonischen Wnt-Signalweg aktivieren oder inhibieren kann (Mikels und Nusse, 2006). In Anlehnung an diese Studien könnten die in dieser Arbeit als Ror2- Interaktionspartner detektierten Wnts auf solche Einflüsse auf den Wnt-Signalweg getestet werden. Gezielte Mutationen könnten Aufschluss über eventuelle Funktionen der konservierten Domänen geben. Aufgrund von Redundanz sind kock out Mäuse kein vorteilhaftes Analysesystem, denn ein redundantes Wnt kann die Funktion des Fehlenden übernehmen.