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Was nun, Europa? Kapitalismus ohne Demokratie oder Demokratie ohne Kapitalismus

MPS-Authors
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Streeck,  Wolfgang
Institutioneller Wandel im gegenwärtigen Kapitalismus, MPI for the Study of Societies, Max Planck Society;

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BfdiP_58_2013_Streeck.pdf
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Citation

Streeck, W. (2013). Was nun, Europa? Kapitalismus ohne Demokratie oder Demokratie ohne Kapitalismus. Blätter für deutsche und internationale Politik, 58(4), 57-68.


Cite as: https://hdl.handle.net/11858/00-001M-0000-000E-EE56-9
Abstract
Die gegenwärtige Finanz-, Fiskal- und Wirtschaftskrise ist der vorläufige Endpunkt der langen neoliberalen Transformation des Nachkriegskapitalismus.[1] Inflation, Staatsverschuldung und Privatverschuldung waren zeitweilige Notbehelfe, mit denen demokratische Politik den Anschein eines Wachstumskapitalismus mit gleichen materiellen Fortschritten für alle oder gar allmählicher Umverteilung von Markt- und Lebenschancen von oben nach unten aufrechterhielt. Alle drei hatten sich nacheinander erschöpft und mussten durch andere Notbehelfe abgelöst werden, als die Nutznießer und Verwalter des Kapitals nach jeweils einem guten Jahrzehnt extensiver Anwendung anfingen, sie zu teuer zu finden.