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Vortrag

Gibt es ein Kurzzeitgedächtnis für Greifbewegungen im parietalen Cortex?

MPG-Autoren
/persons/resource/persons83794

Bannert,  MM
Department Physiology of Cognitive Processes, Max Planck Institute for Biological Cybernetics, Max Planck Society;

/persons/resource/persons84990

Franz,  VH
Max Planck Institute for Biological Cybernetics, Max Planck Society;

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Zitation

Bannert, M., Franz, V., Bischoff M, Blecker C, Stark R, Vaitl D, Rösler, F., & Fiehler, K. (2009). Gibt es ein Kurzzeitgedächtnis für Greifbewegungen im parietalen Cortex?. Talk presented at 51. Tagung Experimentell Arbeitender Psychologen (TeaP 2009). Jena, Germany.


Zitierlink: https://hdl.handle.net/11858/00-001M-0000-0013-C579-F
Zusammenfassung
Visuelle Kontrolle von Greifbewegungen erfordert die Anpassung der greifenden Hand an das Zielobjekt auf der Grundlage visueller Information über dessen physikalische Eigenschaften. Einzelzellableitungen an Affen zeigen, dass der anteriore intraparietale Sulcus auf die visuelle Kontrolle und kurzzeitige Speicherung von Greifbewegungen spezialisiert ist. Funktionelle Bildgebungsstudien deuten darauf hin, dass eine vergleichbare Region auch im menschlichen Gehirn existiert. Welche Rolle dieses Areal jedoch bei der kurzfristigen Speicherung visuomotorischer Repräsentationen spielt, wird allerdings kontrovers diskutiert. In der aktuellen fMRT-Studie wurden Versuchspersonen instruiert, nach einem Behaltensintervall variabler Dauer blind nach einem zuvor visuell enkodierten Objekt zu greifen. In einer Kontrollbedingung griffen Versuchspersonen unmittelbar im Anschluss an die Enkodierungsphase nach dem Objekt. Wir finden eine anhaltende Aktivierung des anterioren intraparietalen Sulcus während des Behaltensintervalls. Dies steht im Einklang zu Befunden aus Einzelzellableitungen und aktuellen Arbeitsgedächtnistheorien, denen zufolge Regionen, die für die Echtzeitverarbeitung von Informationen zuständig sind, auch zu deren kurzzeitiger Speicherung beitragen.