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Poster

Die zeitliche Steuerung bimanueller Bewegungen bei einem deafferentierten Probanden

MPG-Autoren
/persons/resource/persons84862

Drewing,  K
Max Planck Institute for Biological Cybernetics, Max Planck Society;
Department Human Perception, Cognition and Action, Max Planck Institute for Biological Cybernetics, Max Planck Society;

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Zitation

Drewing, K., Stenneken, P., Cole, J., & Aschersleben, G. (2003). Die zeitliche Steuerung bimanueller Bewegungen bei einem deafferentierten Probanden. Poster presented at 45. Tagung Experimentell Arbeitender Psychologen (TeaP 2003), Kiel, Germany.


Zitierlink: https://hdl.handle.net/11858/00-001M-0000-0013-DCE4-4
Zusammenfassung
Wenn Versuchspersonen eine Sequenz von Intervallen mit zwei Händen gleichzeitig statt mit einer Hand alleine produzieren, dann ist die Variabilität dieser Intervalle für jede Hand reduziert [Helmuth Ivry, JEP: HPP, 22, 278 (1996)]. Dieser „bimanuelle Vorteil“ kann mittels des Wing-Kristofferson Modelles auf Zeitgeber- in Abgrenzung zu motorischen Prozessen zurückgeführt werden und wurde weiterhin experimentell mit den zusätzlichen sensorischen Konsequenzen der Bewegungen
der „Extra-Hand“ beim bimanuellen Tapping in Zusammenhang gebracht [Drewing, Hennings Aschersleben, Psych. Res., 66, 60 (2002)]. In einem Experiment mit einem deafferentierten Probanden untersuchten wir, ob zusätzliche sensorische Konsequenzen den bimanuellen Vorteil mittels Mechanismen unmittelbarer Rückmeldung und Korrektur herbeiführen.Wir beobachteten jedoch
auch beim deafferentierten Probanden einen bimanuellen Vorteil, der sogar größer war als bei altersgematchten
Kontrollprobanden. Daher nehmen wir an, dass die Rolle zusätzlicher sensorischer
Konsequenzen eher in der Planung der Bewegungen als in deren unmittelbaren Korrektur liegt.