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Poster

Kontexteffekte auf die Formverarbeitung in höheren visuellen Arealen des Menschen

MPG-Autoren
/persons/resource/persons83781

Altmann,  CF
Department Human Perception, Cognition and Action, Max Planck Institute for Biological Cybernetics, Max Planck Society;

/persons/resource/persons83879

Deubelius,  A
Department Physiology of Cognitive Processes, Max Planck Institute for Biological Cybernetics, Max Planck Society;

/persons/resource/persons84023

Kourtzi,  Z
Department Human Perception, Cognition and Action, Max Planck Institute for Biological Cybernetics, Max Planck Society;
Department Physiology of Cognitive Processes, Max Planck Institute for Biological Cybernetics, Max Planck Society;

/persons/resource/persons83839

Bülthoff,  HH
Department Human Perception, Cognition and Action, Max Planck Institute for Biological Cybernetics, Max Planck Society;

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Zitation

Altmann, C., Deubelius, A., Kourtzi, Z., & Bülthoff, H. (2003). Kontexteffekte auf die Formverarbeitung in höheren visuellen Arealen des Menschen. Poster presented at 45. Tagung Experimentell Arbeitender Psychologen (TeaP 2003), Kiel, Germany.


Zitierlink: https://hdl.handle.net/11858/00-001M-0000-0013-DCEA-7
Zusammenfassung
Aktuelle Modelle der visuellen Objekterkennung schlagen eine hierarchische Verarbeitung visueller Informationen vor. Wenig geklärt ist jedoch, inwieweit höhere visuelle Areale bei der Figur-Grund- Segmentierung auch Kontextinformation repräsentieren. Um dieser Fragestellung nachzugehen, untersuchten wir den lateral okzipitalen Komplex (LOC), eine kortikale Struktur, die an der Verarbeitung von Objektinformation beteiligt ist, mithilfe eines fMRI-Adaptations-Paradigmas. Dieses macht sich zunutze, dass das fMRI-Signal bei visueller Stimulation nach mehrmaliger Präsentation gleichen Reizmaterials zurückgeht. Für den LOC irrelevante Reizänderungen sollten zu fMRI-Adaptation in dieser Struktur führen. Wir konnten beobachten, dass Kontextänderungen nicht in Adaptation resultierten, d.h. der visuelle Kontext beeinflusst das fMRI-Signal im LOC. Dieser Kontexteffekt liess sich durch Modulation der Figur-Grund-Trennung beeinflussen. Hierzu führten wir zusätzliche räumliche Information, Bewegungsinformation beziehungsweise Priming der Figur ein. Die beobachteten Ergebnisse führen zu dem Schluss, dass der LOC Informationen über den Kontext einer Figur erhält, dieser Kontexteffekt jedoch durch Figur-Grund-Segmentierungsprozesse moduliert wird.