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Nach der Krise ist in der Krise: Aussichten auf die Innenpolitik des europäischen Binnenmarktstaats

MPS-Authors
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Streeck,  Wolfgang
Institutioneller Wandel im gegenwärtigen Kapitalismus, MPI for the Study of Societies, Max Planck Society;

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Leviathan_41_2013_Streeck.pdf
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Citation

Streeck, W. (2013). Nach der Krise ist in der Krise: Aussichten auf die Innenpolitik des europäischen Binnenmarktstaats. Leviathan, 41(2), 324-342.


Cite as: https://hdl.handle.net/11858/00-001M-0000-0013-B240-6
Abstract
Die Währungsunion schließt eine Abwertung von Währungen im Verhältnis zwischen ihren Mitgliedstaaten aus. Der Artikel erkundet die absehbaren Konsequenzen für die innenpolitischen Konfliktlinien und die sich abzeichnende Finanzverfassung der staatlichen Ordnung des Binnenmarktes über die gegenwärtige Krise hinaus. Die derzeit stattfindende »innere Abwertung« in den Ländern der Peripherie wird mit tiefen marktkonformen Strukturreformen einhergehen müssen, wenn eine dauerhafte Angleichung der Wettbewerbsfähigkeit innerhalb der Währungsunion erreicht werden soll. Ohne finanzielle Unterstützung aus dem Norden zum Aufbau einer leistungsfähigen Infrastruktur und zur Sicherung politischer Stabilität wird dies nicht möglich sein. Der Artikel unternimmt den Versuch, die wirtschaftlichen und politischen Schwierigkeiten einer auf Angleichung der Lebensverhältnisse gerichteten zwischenstaatlichen Entwicklungspolitik in der Europäischen Währungsunion am Beispiel der regionalpolitischen Erfahrungen der Nationalstaaten Deutschland und Italien abzuschätzen.