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Zeitschriftenartikel

Geschlechtsabhängige Einflüsse von Übergewicht auf Hirnfunktion und -struktur

MPG-Autoren
/persons/resource/persons19760

Kabisch,  Stefan
Department Neurology, MPI for Human Cognitive and Brain Sciences, Max Planck Society;
Integrated Research and Treatment Center Adiposity Diseases, University of Leipzig, Germany;

/persons/resource/persons19926

Pleger,  Burkhard
Department Neurology, MPI for Human Cognitive and Brain Sciences, Max Planck Society;
Integrated Research and Treatment Center Adiposity Diseases, University of Leipzig, Germany;
Department of Internal Medicine, University of Leipzig, Germany;
Clinic for Cognitive Neurology, University of Leipzig, Germany;

/persons/resource/persons20065

Villringer,  Arno
Department Neurology, MPI for Human Cognitive and Brain Sciences, Max Planck Society;
Integrated Research and Treatment Center Adiposity Diseases, University of Leipzig, Germany;
Department of Internal Medicine, University of Leipzig, Germany;
Clinic for Cognitive Neurology, University of Leipzig, Germany;

/persons/resource/persons19734

Horstmann,  Annette
Department Neurology, MPI for Human Cognitive and Brain Sciences, Max Planck Society;
Integrated Research and Treatment Center Adiposity Diseases, University of Leipzig, Germany;
Department of Internal Medicine, University of Leipzig, Germany;

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Zitation

Kabisch, S., Pleger, B., Villringer, A., & Horstmann, A. (2012). Geschlechtsabhängige Einflüsse von Übergewicht auf Hirnfunktion und -struktur. Adipositas: Ursachen, Klinik, Folgeerkrankungen, 6(3), 168-172.


Zitierlink: https://hdl.handle.net/11858/00-001M-0000-0014-78A4-5
Zusammenfassung
Genetische, endokrinologische, kulturelle und soziale Faktoren bewirken bei der Entstehung und Ausprägung der Adipositas umfassende Geschlechterunterschiede. Diese lassen sich sowohl in allgemeinen als auch essensspezifischen Verhaltensmerkmalen erkennen. Das Geschlecht beeinflusst die globale und regionale Hirnstruktur bei normal- und übergewichtigen Menschen. Adipositasbedingte Abweichungen betreffen vor allem das Belohnungssystem (orbito- und präfrontaler Kortex, Corpus striatum). Funktionelle Geschlechterunterschiede erfassen alle Regulationsebenen, auch die homöostatische. Geschmacks- und Geruchsreize werden bei Männern und Frauen regional und graduell unterschiedlich verarbeitet. Hedonische Nahrungsreize sprechen besonders bei adipösen Frauen die Belohnungsareale des Gehirns stärker an und können durch die Regionen der Verhaltenskontrolle (OFC, PFC) weniger effizient abgeschwächt werden. Dies gibt Anlass dazu, die Adipositas bei Männern und Frauen auf homöostatischer und hedonischer Ebene differenziell zu betrachten und zu therapieren. Nicht ausreichend berücksichtigte Geschlechterunterschiede bei Adipositas könnten die potenzielle Ursache diskrepanter Forschungsergebnisse sein.