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Journal Article

Weisheit und Weisheitsentwicklung: Prolegomena zu einer psychologischen Weisheitstheorie

MPS-Authors
/persons/resource/persons139374

Baltes,  Paul B.
Center for Lifespan Psychology, Max Planck Institute for Human Development, Max Planck Society;

/persons/resource/persons139791

Smith,  Jacqui
Center for Lifespan Psychology, Max Planck Institute for Human Development, Max Planck Society;

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Citation

Baltes, P. B., & Smith, J. (1990). Weisheit und Weisheitsentwicklung: Prolegomena zu einer psychologischen Weisheitstheorie. Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie, 22, 95-135.


Cite as: https://hdl.handle.net/11858/00-001M-0000-0025-A496-F
Abstract
Im Rahmen entwicklungspsychologischer Theoriebildung ist Weisheit mit Vorstellungen von individueller Hochleistung, erfolgreichem Altern und einer bestimmten Form der Erwachsenenintelligenz verknüpft. Unter Verwendung von Konzepten der Lifespan-Theorie und der kognitiven Psychologie wird ein Arbeitsrahmen für die Untersuchung von Weisheit als einer Form von Expertenwissen im Bereich grundlegender Lebensfragen vorgestellt. Folgende fünf Kriterien, die auf ein solches Expertenwissen hinweisen, werden definiert: reiches Faktenwissen, reichhaltiges Strategiewissen, Lifespan-Kontextualismus, Relativismus sowie die Fähigkeit, Ungewißheiten und Unsicherheiten des Lebens bzw. des Lebensverlaufs zu erkennen und damit umzugehen. Erste Ansätze zur Spezifizierung von Verhaltensindikatoren für diese fünf Weisheitskriterien und zur Erfassung weisheitsbezogenen Wissens in Diskursen über schwierige Lebensprobleme (z.B. Lebensplanung) werden beschrieben. Die Forschung zum Weisheitskonzept ist repräsentativ für Versuche, Funktionsbereiche aufzudecken, die ein Potential für Hochleistungen in späteren Lebensabschnitten aufweisen könnten. Sie dient darüber hinaus dem Ziel, Intelligenzleistungen und Kognitionen in den Lebensbereichen zu erfassen, die vor allem für Erwachsene und deren gesellschaftliche Rolle relevant sind.