Abstract
Das Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung ist eine Einrichtung der
Spitzenforschung
in den Sozialwissenschaften. Es betreibt anwendungsoffene
Grundlagenforschung
mit dem Ziel einer empirisch fundierten Theorie der
sozialen
und politischen
Grundlagen moderner Wirtschaftsordnungen. Im Mittelpunkt
steht die Untersuchung der Zusammenhänge zwischen sozialem, politischem
und ökonomischem Handeln. Mit einem vornehmlich institutionellen
Ansatz wird erforscht, wie Märkte und Wirtschaftsorganisationen
in historischinstitutionelle,
politische und kulturelle
Zusammenhänge eingebettet
sind, wie
sie entstehen und wie sich ihre gesellschaftlichen Kontexte verändern.
Das Institut
schlägt eine Brücke zwischen Theorie und Politik und leistet einen Beitrag zur
politischen Diskussion über zentrale Fragen moderner Gesellschaften.
Zwei Direktoren leiten das MPIfG gemeinsam. Etwa sechzig wissenschaftliche
Mitarbeiter, Doktoranden, Stipendiaten, Gastwissenschaftler und Projektmitarbeiter
sind in oft international zusammengesetzten Forscherteams am Institut
tätig. Das MPIfG gehört zu einem weltweiten Netzwerk von Forschungsinstitutionen.
Es kooperiert eng mit Instituten und Fachbereichen an der Sciences
Po in Paris, der Northwestern University in Chicago, der Columbia University in
New York und dem European University Institute in Florenz. Das MPIfG gehört
zu den etwa achtzig Instituten der Max-Planck-Gesellschaft (MPG).
Das MPIfG betreibt Nachwuchsförderung in der International Max Planck
Research School on the Social and Political Constitution of the Economy (IMPRSSPCE).
Die vom Institut gemeinsam mit der Universität zu Köln getragene internationale
Doktorandenschule bietet ein in Deutschland einmaliges Doktorandenprogramm
im Bereich der Wirtschaftssoziologie und der politischen Ökonomie.