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Imaginierte Zukunft: Wie fiktionale Erwartungen wirtschaftliche Dynamik vorantreiben

MPG-Autoren
/persons/resource/persons41135

Beckert,  Jens
Soziologie des Marktes, MPI for the Study of Societies, Max Planck Society;

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Zitation

Beckert, J. (2015). Imaginierte Zukunft: Wie fiktionale Erwartungen wirtschaftliche Dynamik vorantreiben. In MPI for the Study of Societies, Max Planck Society (Ed.), MPIfG Jahrbuch 2015–2016 (pp. 29-36). Köln: Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung.


Zitierlink: https://hdl.handle.net/11858/00-001M-0000-0029-C870-8
Zusammenfassung
Im Herbst 2008 erreichte die Finanzkrise ihren Höhepunkt: Der Markt für verbriefte Wertpapiere
US-amerikanischer Hypothekendarlehen implodierte. Anleger, die in die vermeintlich sicheren
Papiere
investiert hatten, sahen sich plötzlich mit riesigen Verlusten konfrontiert. Die notwendigen
Wertberichtigungen
und fällige Zahlungen aus Kreditversicherungen brachten das Finanzsystem in
kürzester Zeit an den Rand des Kollapses. Warum hatten Investoren und Ökonomen die Vorzeichen
der dann einsetzenden weltweiten Finanzkrise nicht erkannt? Märkte sind nicht effizient.
Die Rationalitätsannahmen
der ökonomischen Theorie scheitern an der komplexen Wirklichkeit der Wirtschaft.
Erwartungen lassen sich nicht als rational verstehen, sondern sind kontingente Imaginationen der
Zukunft. Solche „fiktionalen“ Erwartungen spielen eine zentrale Rolle für Entscheidungen und für
die wirtschaftliche Dynamik, behauptet Jens Beckert.