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Hochschulschrift

Die Politische Ökonomie von Wechselkursanpassungen: Auf- und Abwertungen in Deutschland und Frankreich

MPG-Autoren
/persons/resource/persons187760

Spielau,  Alexander
International Max Planck Research School on the Social and Political Constitution of the Economy, MPI for the Study of Societies, Max Planck Society;

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Zitation

Spielau, A. (2016). Die Politische Ökonomie von Wechselkursanpassungen: Auf- und Abwertungen in Deutschland und Frankreich. PhD Thesis, University of Cologne, Cologne.


Zitierlink: https://hdl.handle.net/11858/00-001M-0000-002C-27E6-A
Zusammenfassung
Seit der Einführung des Euros ist eine zunehmende Verzerrung der inner
-
europäischen realen Wechselkurse zu beobachten. Die dadurch ausge-
lösten makroökonomischen Ungleichgewichte konnten vormals durch
Auf- und Abwertungen gelöst werden und haben sich als politische
Probleme kontinuierlich in Europas Nachkriegsgeschichte gestellt.
Die vorliegende Studie nähert sich dieser Frage und untersucht, unter
welchen institutionellen Konstellationen Auf- und Abwertungsent-
scheidungen stattfinden und was die sozioökonomischen und polit-
ökonomischen Konflikte im Verlauf einer Wechselkursanpassung sind.
Die Studie widmet sich in zwei Forschungsschritten dem Europäischen
Währungssystem (1979–98) als Ganzem und der deutsch-französischen
Anpassungskrise (1981–83) als Einzelfall. Ein Mixed-Method-Ansatz
bestehend aus quantitativen Elementen und einem Process-Tracing
wurde dafür gewählt, um mithilfe von Ansätzen der Vergleichenden
Politischen Ökonomie das Politikfeld der makroökonomischen Anpas-
sung zu analysieren.
Im Ergebnis zeigt sich, dass Auf- und Abwertungen nicht das Mittel der
ersten Wahl waren und erst in langwierigen und von Verteilungskämpfen
geprägten Verhandlungen durchgesetzt wurden. Diese konnten aber die
Ursachen der makroökonomischen Ungleichgewichte nicht auflösen.
Vielmehr zeigt sich, dass spezifische institutionelle Konstellationen zur
Ausprägung von typischen Ab- und Aufwertungskandidaten führt.