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Der Einfluß der Mg-Konzentration auf die Substrathemmung der ATP-Spaltung — als angebliche Ursache der Erschlaffung des Muskels

MPS-Authors
/persons/resource/persons204895

Geske,  G.
Max Planck Institute for Medical Research, Max Planck Society;

/persons/resource/persons204897

Ulbrecht,  M.
Max Planck Institute for Medical Research, Max Planck Society;

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Citation

Geske, G., & Ulbrecht, M. (1957). Der Einfluß der Mg-Konzentration auf die Substrathemmung der ATP-Spaltung — als angebliche Ursache der Erschlaffung des Muskels. Naunyn-Schmiedebergs Archiv fur Experimentelle Pathologie und Pharmakologie, 230(3), 301-309. doi:10.1007/BF00258505.


Cite as: https://hdl.handle.net/11858/00-001M-0000-002D-2171-C
Abstract
1. Nach Perry beginnt die Substrat-Hemmung der ATP-Spaltung durch Fibrillen mit ATP-Konzentrationen, die um so höher sind, je höher die Konzentration der zugesetzten Mg++ ist. Diese Beobachtung ist nur richtig, wenn die zugesetzte Mg++-Konzentration >10−3 m ist. 2. Nach Hasselbach beginnt die Substrat-Hemmung der ATP-Spaltung durch Actomyosin-Gel mit um so niedrigeren ATP-Konzentrationen, je höher die Konzentration der zugesetzten Mg++ ist. Diese Beobachtung ist nur richtig, solange die Konzentration der zugesetzten Mg++ <5·10−4 m bleibt. 3. Die Mg-Konzentration von etwa 5·10−4 m ist nicht nur die Grenze zwischen den unter 1. und 2. beschriebenen Effekten, sondern gleichzeitig auch die Mg-Konzentration, bis zu der wachsende Mg-Konzentrationen die Aktivität der Actomyosin-ATP-ase steigern. Bei weiterem Anwachsen der Mg-Konzentration bis zu 10−2 m bleiben die Optimal-Werte der ATP-Spaltung konstant. 4. Die Mg-Wirkungen auf die ATP-Konzentration der Substrat-Hemmung werden ähnlich klein wie die Mg-Wirkungen auf die ATP-ase-Aktivität, sobald die Mg-Konzentration einen Wert von etwa 5·10−4 m überschreitet, falls als ATP-Konzentration die Konzentration an freiem ATP und nicht an zugesetztem ATP betrachtet wird. Abweichende Resultate berücksichtigen nicht, daß hohe Mg-Konzentrationen die Konzentration an freiem ATP durch Komplex-Bildung außerordentlich stark erniedrigen. 5. Diese Feststellungen machen die Perrysche Vorstellung unwahrscheinlich, daß die Wirkung des „relaxing-factor“ auf einer Erniedrigung der Mg-Konzentration durch Bindung der Mg++ an den Faktor beruhe.