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Strafrechtsbezogene Vergangenheitspolitik : Politischer Wille und Strafrechtsrealität im Spannungsverhältnis am Beispiel von Deutschland und Südafrika

MPS-Authors
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Lang,  Bettina
Criminology, Max Planck Institute for Foreign and International Criminal Law, Max Planck Society;

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Citation

Lang, B. (2005). Strafrechtsbezogene Vergangenheitspolitik: Politischer Wille und Strafrechtsrealität im Spannungsverhältnis am Beispiel von Deutschland und Südafrika. Freiburg i. Br.: edition iuscrim.


Cite as: https://hdl.handle.net/11858/00-001M-0000-002E-4B93-5
Abstract
Das 20. Jahrhundert hatte eine ungewöhnlich hohe Zahl an Demokratisierungsprozessen zu verzeichnen. Weltweit war eine Vielzahl von Staaten betroffen, darunter Staaten in Afrika, Asien, Europa und Lateinamerika - Deutschland allein zweimal.
Die vorliegende Arbeit untersucht den Einsatz des Strafrechts als Bestandteil von Vergangenheitspolitik auf die Systemwechsel der Jahre 1989/1990 in Deutschland und Südafrika. Dabei wurde ein umfassendes Begriffsverständnis von täterbezogener strafrechtlicher Reaktion zugrunde gelegt, das sich von der Bildung eines politischen Willens zum Umgang mit den Straftätern staatlich gestützten Unrechts bis hin zu dessen Vollzug, der Strafrechtsrealität, erstreckt. Dieser Forschungsansatz erfordert mehrmethodisch angelegte Analysen auf allen drei Ebenen staatlicher Gewalt in beiden Staaten. Durch eine Gegenüberstellung des "politisch Gewollten" mit dem "real Geschehenen" werden Spannungsverhältnisse zwischen Normativität und Faktizität aufgezeigt. Diese münden in eine abschließende Diskussion über Wirkungszusammenhänge strafrechtsbezogener Vergangenheitspolitik.