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Collected Edition

Strafrecht in Reaktion auf Systemunrecht : Vergleichende Einblicke in Transitionsprozesse. Teilband 3: Argentinien

MPS-Authors
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Arnold,  Jörg
Criminal Law, Max Planck Institute for Foreign and International Criminal Law, Max Planck Society;

/persons/resource/persons212152

Eser,  Albin
Criminal Law, Max Planck Institute for Foreign and International Criminal Law, Max Planck Society;

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Citation

Arnold, J., & Eser, A. (Eds.). (2002). Strafrecht in Reaktion auf Systemunrecht: Vergleichende Einblicke in Transitionsprozesse. Teilband 3: Argentinien. Freiburg i. Br.: edition iuscrim.


Cite as: https://hdl.handle.net/11858/00-001M-0000-002E-5170-F
Abstract
Der von Marcelo A. Sancinetti und Marcelo Ferrante verfaßte Landesbericht beschreibt und beurteilt das Problem der Reaktionen auf staatlich veranlaßte Kriminalität nach dem Ende der letzten Diktatur in Argentinien (1976-1983). Sancinetti ist Professor für Strafrecht an der Universität von Buenos Aires. Er hat sich bereits kurze Zeit nach dem Ende der Diktatur mit diesem Thema beschäftigt und 1988 in Argentinien eine Untersuchung darüber veröffentlicht. Ferrante ist Professor für Strafrecht an der Universität Torcuato di Tella in Buenos Aires. Der Bericht skizziert zunächst den verfassungspolitischen Hintergrund des Problems. Daran schließt sich eine Betrachtung der Phänomene staatlich veranlaßter Kriminalität zwischen 1976 und 1983 an, gefolgt von einer ausführlichen Darstellung der Reaktionen des argentinischen Strafrechts auf die Vorgänge. Das Bild wird durch die Beschreibung von Entschädigungsmaßnahmen ergänzt und aus der Perspektive des supranationalen Rechts betrachtet. Der Bericht schließt mit einer rechtspolitischen Beurteilung des Gesamtbildes. Die Studie ist auch für die Praxis von besonderem Gewicht. Ihre spanische Fassung hat in die Begründung des Urteils vom 6. März 2001 Eingang gefunden, das die Amnestiegesetze von 1986/87 für nichtig erklärte. Auch zur Begründung der bestätigenden Berufungsentscheidung vom 9. November 2001 wird der Bericht mehrfach zitiert. Er ist für alle Personen eine besonders wertvolle Informationsquelle, die sich im deutschen Sprachraum aus wissenschaftlichem Interesse, politischem Engagement oder in der Praxis - sei es unmittelbar oder unter vergleichenden Gesichtspunkten - mit dem Problembereich beschäftigen.