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Schutz kindlicher Opferzeugen im Strafverfahren

MPS-Authors

Kipper,  Oliver
Criminology, Max Planck Institute for Foreign and International Criminal Law, Max Planck Society;

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Citation

Kipper, O. (2001). Schutz kindlicher Opferzeugen im Strafverfahren. Freiburg im Breisgau: Ed. iuscrim, Max-Planck-Institut für Ausländisches und Internationales Strafrecht.


Cite as: https://hdl.handle.net/21.11116/0000-0001-F9EB-E
Abstract
Die Arbeit erörtert zunächst den derzeitigen Kenntnisstand über die Auswirkung des Strafverfahrens auf kindliche Opferzeugen. Daran anschließend wird der aktuelle gesetzliche Rahmen für den Umgang mit Kindern als Opferzeugen dargestellt sowie der heutige Stand der Implementationsforschung behandelt.
Der empirische Teil der Arbeit basiert auf zwei unterschiedlichen Methoden. Den einen Hauptteil der Untersuchung bildet eine Aktenstudie, die im Bundesland Hessen durchgeführt wurde. Dabei wird die Implementation von Normen mit opferzeugenschützendem Charakter anhand von 607 Strafakten überprüft. Erstmalig werden dabei neben der Untersuchungsgruppe, die sich aus kindlichen Opferzeugen von Sexualdelikten rekrutiert, noch zwei Kontrollgruppen in die Studie miteinbezogen. Der zweite Hauptteil der Untersuchung widmet sich den Ergebnissen einer standardisierten schriftlichen Befragung an allen deutschen Amts- und Landgerichten darüber, welche Maßnahmen getroffen werden, wenn Kinder an diesen Gerichten als Zeugen aussagen sollen. Die aus beiden Untersuchungen gewonnenen Erkenntnisse werden im Hinblick auf die Ziele der Arbeit analysiert und unter rechtspolitischen Gesichtspunkten bewertet. Dabei zeigt sich, dass der deutsche Strafprozess im Umgang mit kindlichen Opferzeugen entgegen der allgemeinen Meinung eher unter einem Vollzugs- als einem Programmdefizit leidet.