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Täterschaft und Teilnahme im südafrikanischen Recht : eine rechtsvergleichende Studie unter besonderer Berücksichtigung der common purpose rule

MPS-Authors
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Günther,  Andreas
Criminal Law, Max Planck Institute for Foreign and International Criminal Law, Max Planck Society;

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Citation

Günther, A. (2003). Täterschaft und Teilnahme im südafrikanischen Recht: eine rechtsvergleichende Studie unter besonderer Berücksichtigung der common purpose rule. Freiburg i. Br.: edition iuscrim.


Cite as: https://hdl.handle.net/21.11116/0000-0002-A181-5
Abstract
Neben anderen Rechtsgebieten wird auch das Strafrecht von einer immer stärker werdenden internationalen Harmonisierungswelle erfasst. Da die strafrechtlichen Konzeptionen zum Teil stark differieren, sind Modelle, die die Aussicht auf vermittelnde Lösungen bieten könnten, von hervorgehobenem Interesse. Die vorliegende Arbeit untersucht das südafrikanische System der Beteiligung an Straftaten, was aus zwei Gründen verwundern mag: Zum einen richten sich rechtsvergleichende Blicke selten auf das südafrikanische Recht. Zum anderen mangelt es nicht an Untersuchungen zum Bereich der Täterschaft und Teilnahme.

Wie die Untersuchung zeigt, nimmt die südafrikanische Beteiligungslehre eine Sonderstellung ein, die der Autor herausarbeitet und kritisch würdigt. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der so genannten "common purpose rule", welche die täterschaftsbegründende Zurechnung fremden Verhaltens auf einer sehr subjektiven Basis und unter Verzicht auf den Nachweis eines kausalen Beitrags zur Tatbestandsverwirklichung ermöglicht. Das Verständnis für diese und andere Besonderheiten wird durch eine Einführung in den Bereich der Täterschaft und Teilnahme sowie einen Einblick in das südafrikanische Rechts- und Strafrechtssystem erleichtert. Sodann wird die südafrikanische Regelung im Rahmen eines Vergleichs mit dem deutschen Beteiligungssystem auf ihre mögliche Relevanz für die Schaffung eines etwaigen transnationalen Modellstrafgesetzbuchs untersucht.