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Target-Falle oder Empörungsfalle? Zur deutschen Diskussion über die Europäische Währungsunion

MPS-Authors
/persons/resource/persons183129

Hellwig,  Martin F.
Max Planck Institute for Research on Collective Goods, Max Planck Society;

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Citation

Hellwig, M. F. (2018). Target-Falle oder Empörungsfalle? Zur deutschen Diskussion über die Europäische Währungsunion. Perspektiven der Wirtschaftspolitik, 19(4), 345-382.


Cite as: https://hdl.handle.net/21.11116/0000-0003-229D-6
Abstract
Die deutsche Diskussion über die Europäische Währungsunion steckt in einer Empörungsfalle. Rechtsnormen und Zahlen werden ungenau und missverständlich wiedergegeben, Kausalzusammenhänge werden nicht belegt. Der Begriff des „Target-Kredits“ vermengt volkswirtschaftliche und einzelwirtschaftliche Vorstellungen auf unzulässige Weise und ist analytisch unbrauchbar. Dass die Deutsche Bundesbank in ihrem operativen Geschäft nicht selbständig agiert, wird verdrängt. Eine inhaltliche Auseinandersetzung mit den Aufgaben der Zentralbank fehlt weitgehend. Die Besonderheiten eines deckungslosen Papiergelds werden nicht angemessen berücksichtigt. Die in wiederholten Verlustwarnungen enthaltene Priorisierung fiskalischer Belange ist sachlich verfehlt und ordnungspolitisch gefährlich.