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Contribution to Collected Edition

Politische Steuerung und Eigengesetzlichkeiten technischer Entwicklung: Zu den Wirkungen von Technikfolgenabschätzung

MPS-Authors
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Mayntz,  Renate
Wissenschaft, Technik und Innovationssysteme, MPI for the Study of Societies, Max Planck Society;

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Citation

Mayntz, R. (1991). Politische Steuerung und Eigengesetzlichkeiten technischer Entwicklung: Zu den Wirkungen von Technikfolgenabschätzung. In H. Albach, D. Schade, & H. Sinn (Eds.), Technikfolgenforschung und Technikfolgenabschätzung: Tagung des Bundesministers für Forschung und Technologie 22. bis 24. Oktober 1990 (pp. 45-61). Berlin: Springer.


Cite as: https://hdl.handle.net/21.11116/0000-0003-334B-0
Abstract
Wer TA betreibt oder TA fordert, muß zwangsläufig der Meinung sein, daß die Technikentwieklung sich steuern läßt - denn sonst wäre TA ja zumindest in praktischer Hinsicht sinnlos. Das mag nach einer banalen Feststellung, einer Binsenwahrheit klingen. Tatsächlich ist jedoch diese Prämisse von TA keineswegs immer unumstritten gewesen, ja die Frage nach der sozialen Gestaltbarkeit von technischen Innovationen war noch vor kurzem Gegenstand heftiger Auseinandersetzungen. Dabei waren es durchaus nicht nur Ingenieure, die — explizit oder noch häufiger implizit — die Position des Technikdeterminismus vertraten; auch Sozialwissenschaftler vertraten die Meinung, daß die Technikentwicklung zwar nicht im Detail, aber im wesentlichen einer autonomen Logik, einer technischen Eigendynamik folgt. Die Menschen hätten dann allenfalls die Option, eine neue Technik zu nutzen oder abzulehnen, doch die Technikgenese selbst ließe sich nicht steuern.