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Politische Steuerung: Aufstieg, Niedergang und Transformation einer Theorie

MPG-Autoren
/persons/resource/persons41250

Mayntz,  Renate
Wissenschaft, Technik und Innovationssysteme, MPI for the Study of Societies, Max Planck Society;

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Zitation

Mayntz, R. (1996). Politische Steuerung: Aufstieg, Niedergang und Transformation einer Theorie. In K. von Beyme, & C. Offe (Eds.), Politische Theorien in der Ära der Transformation. Politische Vierteljahresschrift, Sonderheft 26 (pp. 148-168). Opladen: Westdeutscher Verlag.


Zitierlink: https://hdl.handle.net/21.11116/0000-0003-44F3-E
Zusammenfassung
Politische Steuerung wurde in dem Augenblick zum Gegenstand der Forschung, als sie in den 60er Jahren dieses Jahrhunderts zu einem verbreitet wahrgenommenen praktischen Problem wurde. Einmal zum Thema geworden, entwickelte sich die Theorie politischer Steuerung nach einem für die interne Dynamik der Wissenschaftsentwicklung typischen Muster, nämlich als Abfolge von Thematisierungen verschiedener Aspekte eines komplexen Phänomens. Zuerst wurde die Schuld am diagnostizierten staatlichen Steuerungsversagen in organisatorischen und kognitiven Defiziten gesucht, und es entwickelte sich in den 70er Jahren eine umfangreiche Planungsliteratur (vgl. u. a. Mayntz/Scharpf 1973). Als die Planungseuphorie zerstob, wandte sich das Interesse anderen Komponenten staatlicher Steuerungsfähigkeit zu: zum einen instrumentellen und institutionellen Aspekten der Politikentwicklung und zum anderen den Problemen beim Gesetzesvollzug.1 So entstand eher additiv als aus einem einheitlichen Konzept systematisch abgeleitet eine Theorie, die die Voraussetzungen wirksamer politischer Steuerung thematisierte. Die einzelnen Komponenten dieser Theorie blieben allerdings in recht verschiedenartige Diskurse eingebettet.