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Partizipation und Mitbestimmung in der Forschung. Das Beispiel Max-Planck-Gesellschaft

MPS-Authors
/persons/resource/persons238951

Scholz,  Juliane
History of the Max Planck Society, Max Planck Institute for the History of Science, Max Planck Society;

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Citation

Scholz, J. (2019). Partizipation und Mitbestimmung in der Forschung. Das Beispiel Max-Planck-Gesellschaft. Berlin: Forschungsprogramm Geschichte der Max-Planck-Gesellschaft. doi:10.17617/2.3069215.


Cite as: https://hdl.handle.net/21.11116/0000-0003-CAB6-C
Abstract
Die zeithistorische Studie beschäftigt sich mit Entwicklung und Wandel des
Mitbestimmungsdiskurses in der Max-Planck-Gesellschaft (MPG) von 1945 bis 1980. Hierbei stehen insbesondere die Sonderrolle der MPG als
außeruniversitäre Forschungseinrichtung, ihre rechtlichen Rahmenbedingungen (Betriebsverfassungsgesetz) sowie
gesellschaftspolitische Kontexte wie etwa die westdeutsche Studentenbewegung für die Institutionalisierung und Formalisierung von
Partizipationsforderungen im Vordergrund.
Ein Spezifikum der MPG in diesem Prozess ist ihre Sonderstellung als Tendenzbetrieb und privatrechtlicher Verein sowie die Autonomie der
einzelnen Institute und ihrer Direktor*innen, die die Mitbestimmungsforderungen lange Zeit erfolgreich abwehren und dadurch einen gemäßigten Mittelweg im Unterschied zu paritätischen Beteiligungsmodellen an den Hochschulen oder in Wirtschaftsunternehmen
einschlagen konnten. Daraus entstanden informelle wissenschaftliche Partizipationskulturen an den Max-Planck-Instituten wie auch eine institutionalisierte Mitberatung, nicht jedoch eine von vielen
Wissenschaftler*innen und Betriebsratsmitgliedern geforderte erweiterte
formalisierte Mitbestimmung in den zentralen Gremien der MPG.