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Zur Nahrung tropischer Süßwasserfische aus Südamerika - Einige ausgewählte Arten der Anostomidae, Curimatidae, Hemiodidae und Characidae (Pisces, Characoidei)

MPS-Authors
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Knöppel,  Hans-Armin
Working Group Tropical Ecology, Max Planck Institute for Limnology, Max Planck Institute for Evolutionary Biology, Max Planck Society;

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Knöppel, H.-A. (1972). Zur Nahrung tropischer Süßwasserfische aus Südamerika - Einige ausgewählte Arten der Anostomidae, Curimatidae, Hemiodidae und Characidae (Pisces, Characoidei). Amazoniana: Limnologia et Oecologia Regionalis Systematis Fluminis Amazonas, 3(2), 231-246.


Cite as: https://hdl.handle.net/21.11116/0000-0004-511E-0
Abstract
Von einigen Fischarten, die wegen ihrer besonderen Maulstellung oder besonderen Zahnformen ausgewählt wurden, werden die Mageninhalte mitgeteilt. Die Arten gehören
zu den characoiden Familien: Anostomidae, Cürimitidae, Heñriodiàae und
Characidae.
Sie stammen aus allen Teilen des tropischen Südamerikas und sind von Dr. J. GERY zur
Verfügung gestellt worden.
Die Ergebnisse (Mageninhalte) werden in den Tabellen 1 - 4 darqestellt.
Es zeigt sich, wie erwartet werden konnte, daß eine Beziehung zwischen der Form oder
Anordnung der Zähne und dem Mageninhalt gefunden werden kann. Die schwach
bezahnten Hemiodidae und die zahnlosen Curimaiidae fressen Pilze und Algen,
die sie in
Verbindung mit Sand und Detritus aufnehmen. Die Characinae mit stark ausgeprägten
Zähnen sind räuberisch. Dagegen sind bei den Arten von Anostomìdae,
die durch relative
Gleichförmigkeit im Gebiß auffallen, ebenfalls deutliche Unterschiede in den Nahrungsgewohnheiten zu vermerken.
Nur schwer läßt sich eine Beziehung finden zwischen den verschiedenen
Maulstellngen (unter-, end-, oberständig) und dem Mageninhalt. Es werden dafür einige
Erklärungen angedeutet. Aber solange diese nicht durch Beobachtung oder
Experiment
belegt werden können, bleibt der Eindruck bestehen, daß die morphologischen Besonderheiten der Maulstellung (und die Bezahnung) nicht eine so große Rolle für die
Nahrungsgewohnheiten der Fische spielen, wie man bisher glauben mochte.
Die meisten der untersuchten Fischarten können das Angebot ihres Biotops ausnutzen
(nur wenige sind wirklich eng spezialisiert); mögliche Unterschiede, der Biotope,
die bezüglich ihrer Vegetationsregion bezeichnet sind, treten in der Nahrungsauswahl kaum in
Erscheinung.