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Algen aus den Flüssen Rio Negro und Rio Tapajós

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Citation

Uherkovich, G. (1976). Algen aus den Flüssen Rio Negro und Rio Tapajós. Amazoniana: Limnologia et Oecologia Regionalis Systematis Fluminis Amazonas, 5(4), 465-515.


Cite as: https://hdl.handle.net/21.11116/0000-0004-571E-A
Abstract
In den von uns untersuchten, aus den Jahren 1959, 1961, 1968 und 1969 stammenden, insgesamt
16 Phytoplanktonproben des Rio Negro (Nebenfluß des Amazonas, Brasilien) wurden 204 Mikrophytentaxa nachgewiesen. Darunter war die Grünalgenordnung Chlorococcales mit 54 Taxa, die Klasse Conjugatophyceae mit 86 Taxa, die Klasse Bacillariophyceae mit 33 Taxa vertreten. Die übrigen algentaxonomischen Gruppen waren in den Proben nur durch einige Taxa vertreten.
Das durchschnittliche, vorwiegende Gesamtbild des Phytoplanktons des Rio Negro ist nach unseren Untersuchungen neben den mengenmäßig hervorragenden Vorkommen von Melosira granulata var.
angustissima und Tabellaria fenestrata vor allem durch das Auftreten von einigen Chlorococcalen (Dictyosphaerium pulchellum, Kirchneriella lunaris) und einige Conjugatophyceen (Closterium kuetzingii,
Staurastrum quadrinotatum) charakterisiert.
Aus dem Rio Tapajós (Nebenfluß des Amazonas, Brasilien) wurden in den aus den Jahren 1940, 1941,1946 und 1968 stammenden, insgesamt 11 Phytoplanktonproben 154 Algen- bzw. Mikrophytentaxa nachgewiesen, darunter waren die Chlorococcalen mit 40 Taxa, die Conjugatophyceen mit 70 Taxa und die Kieselalgen mit 22 Taxa vertreten. Die übrigen systematischen Gruppen waren auch hier nur mit wenigen Taxa vertreten.
Das Gesamtbild des Phytoplanktons war im Rio Tapajós neben dem mengenmäßig bedeutenden Vorkommen von Melosira granulata und M.granulata var. angustissima vor allem charakterisiert durch
die eigenartige Zusammensetzung des Blaualgen-Anteils der Zönosen (Microcystis aëruginosa, Oscillatoria limosa), des Chlorococcalen-Anteils (Varietäten von Pediastrum duplex, Treubaria crassispina)
und des Conjugatophyceen-Anteils (neben Staurastrum quandrinotatum waren in diesem Hyalotheca dissiliens, Staurastrum hystrix var. brasiliensis, Mougeotia sp. am häufigsten).
In Phytoplanktonproben von beiden Flüssen fanden wir insgesamt 285 Mikrophytentaxa