Abstract
Einzelne Aspekte des Regional- und des Mikroklimas im San Carlos Projekt werden in ihren ökologischen Zusammenhängen diskutiert. Die Daten des Regionalklimas sind vom örtlichen Wetterdienst
(MOP-Hidrología) und vom Deutschen Wetterdienst, Hamburg, zur Verfügung gestellt worden und gehen teilweise bis 1948 zurück. Bestandesmeteorologische Daten im Rahmen des Forschungsprojektes sind von 1975 bis 1979 erhoben worden. Die Ergebnisse machen deutlich, daß selbst bei 3600 mm Jahresniederschlagshöhe in Bestandeslücken bzw. Freiflächen Wasserdefizite im Oberboden auftreten können.
Hier bestehen Zusammenhänge mit der Periodizität der Einzelniederschläge. Die Böden sind neben extremer Nährelementarmut durch geringe Retentionskapazität gekennzeichnet. Zwischen Oberflächenrelief-Bodenwassergehalt-Bestandesstruktur bestehen offensichtliche Zusammenhänge. Mit Ausnahme der Verteilung der relativen Beleuchtungsstärken innerhalb der Bestände scheinen Mikroklimaparameter
mit Bestandesstrukturmerkmalen nicht korreliert zu sein.