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Europa im Nord-Süd-Konflikt: Muss die Währungsunion um jeden Preis erhalten bleiben?

MPS-Authors
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Scharpf,  Fritz W.
Globale Strukturen und ihre Steuerung, MPI for the Study of Societies, Max Planck Society;

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Citation

Scharpf, F. W. (2017). Europa im Nord-Süd-Konflikt: Muss die Währungsunion um jeden Preis erhalten bleiben?. Talk presented at Max-Planck-Forum. Berlin. 2017-05-31.


Cite as: https://hdl.handle.net/21.11116/0000-0004-EC53-5
Abstract
Acht Jahre nach dem Beginn der „Großen Rezession“ ist die Eurozone tief gespalten in Länder, welche die Krise erfolgreich überwunden haben, und solche, die nach wie vor mit deren katastrophalen Folgen kämpfen. Der Grund sind fundamentale Strukturunterschiede zwischen nördlichen und südlichen Mitgliedsökonomien und ein Euro-Regime, das die strukturelle Übereinstimmung verschiedenster nationaler Wirtschaftssysteme erzwingen muss, um die Stabilität der Währungsunion zu sichern. Dieses Regime kann jedoch ökonomisch scheitern, wenn seine strikten Regeln gelockert werden müssten, und es kann politisch scheitern, wenn es nicht länger gelingen sollte, den potenziell explosiven Nord-Süd-Konflikt zu lösen. Denn Stagnation der Binnenwirtschaft, hohe Arbeitslosigkeit und geringe Einkommen stellen die südlichen Länder vor gewaltige soziale Probleme.

Fritz Scharpf stellt seine jüngsten Analysen vor und sucht Lösungsansätze: Wäre angesichts der Risiken eine flexible Europäische Währungsgemeinschaft, in der strukturell unterschiedliche Wirtschaftssysteme eng verflochten sind, das bessere Ziel europäischer Wirtschafts- und Sozialpolitik?