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Komplexität als Schranke der politischen Planung

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Zitation

Scharpf, F. W. (1972). Komplexität als Schranke der politischen Planung. In Deutsche Vereinigung für Politische Wissenschaft (Ed.), Gesellschaftlicher Wandel und politische Innovation: Tagung der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft in Mannheim, Herbst 1971. Politische Vierteljahresschrift, Sonderheft 4 (pp. 168-192). Opladen: Westdeutscher Verlag.


Zitierlink: https://hdl.handle.net/21.11116/0000-0006-B624-4
Zusammenfassung
Die derzeitigen Schwierigkeiten des Regierungsprogramms der „Inneren Reformen“ zeigen offenbar die engen Grenzen, die den Versuchen einer politischen Steuerung, Veränderung und aktiven Gestaltung sozio-ökonomischer Strukturen und Prozesse gezogen sind. Für diese nicht nur bei uns sichtbare Diskrepanz zwischen wachsendem Problemdruck und politischem Aktionsniveau werden in der Politikwissenschaft heute vor allem zwei konkurrierende Erklärungsversuche angeboten: Der erste Ansatz, für den das Stichwort policy sciences stehen mag, sieht hier in erster Linie die Unzulänglichkeiten des überkommenen Informations- und Entscheidungssystems im engeren Sinne, das modernen Anforderungen immer weniger entspricht1. Eine Verstärkung politischer Handlungsfähigkeit erwartet man sich darum von der Erweiterung und Systematisierung der Informationsgewinnung und Informationsverarbeitung und einem Ausbau der Entscheidungs- und Planungstechnologie des politischen Systems insbesondere im Regierungsbereich. Look-Out Institutions, Frühwarnsysteme, Social-Indicators-Progc&m-me, Simulationsmodelle, PPBS, Systemanalysen usw. erscheinen als die Hilfsmittel, deren die neue Planungs- und Entscheidungsorganisation nur bedarf, um den Anforderungen der Gegenwart und Zukunft zu genügen.