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Forschungspapier

Scaling Up Alternatives to Capitalism: A Social Movement Approach to Alternative Organizing (in) the Economy

MPG-Autoren
/persons/resource/persons103058

Schiller-Merkens,  Simone
Projekte von Gastwissenschaftlern und Postdoc-Stipendiaten, MPI for the Study of Societies, Max Planck Society;
Reinhard Mohn Institute of Managemt, Witten/Herdecke University, Witten, Germany;

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Zitation

Schiller-Merkens, S. (2020). Scaling Up Alternatives to Capitalism: A Social Movement Approach to Alternative Organizing (in) the Economy. MPIfG Discussion Paper, 20/11.


Zitierlink: https://hdl.handle.net/21.11116/0000-0007-09C3-3
Zusammenfassung
In these times of crises, capitalism and the far-reaching marketization of our societies has again become a subject of contestation and critique. Alternative organizing is one response to the critique of capitalism. As an embodied and constructive form of critique it takes place in prefigurative organizations and communities on the ground that experiment with alternative forms of organizing economic exchanges and lives. These prefigurative initiatives are seen as central actors in a social transformation toward an alternative economy. However, they oftentimes remain autonomous and disconnected, questioning their potential to contribute to a broader social change. This paper sets out to explore how and when alternative organizing as practiced in communities and organizations can scale upwards to lead to a more profound social transformation of our societies. Building on insights from scholarship on social movement outcomes, I discuss the collective actions, contextual conditions, and social mechanisms that are likely to allow an upward scale shift of alternative organizing.
In den derzeitigen Krisenzeiten werden Kapitalismus und die weitreichende Vermarktlichung gesellschaftlicher Lebensbereiche erneut kritisch hinterfragt. Alternatives Organisieren gilt als eine konstruktive Form der Kapitalismuskritik. Es zeigt sich in präfigurativen Organisationen und Gemeinschaften, die mit alternativen Organisationsformen ihrer wirtschaftlichen Austauschbeziehungen und zuweilen auch ihrer Lebensweise experimentieren. Sie werden als zentrale Akteure einer sozialen Transformation in Richtung eines alternativen Wirtschaftssystems angesehen. Allerdings agieren diese präfigurativen Initiativen überwiegend autonom und unabhängig voneinander. Dies lässt ihren Beitrag zu einem umfassenderen sozialen Wandel zunächst fraglich erscheinen. Der Artikel befasst sich mit der Frage, wie und unter welchen Bedingungen die alternativen Organisationsformen präfigurativer Gemeinschaften und Organisationen Verbreitung finden und entsprechend eine grundlegendere soziale Transformation unserer Gesellschaften anstoßen können. Auf Grundlage der Forschung zu sozialen Bewegungen werden die kollektiven Handlungen, Kontextbedingungen und sozialen Mechanismen diskutiert, die eine Verbreitung alternativer Organisationsformen in der Gesellschaft ermöglichen können.