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Der Wittelsbacher und der Hope‐Diamant: Optische Untersuchungen klären ein Rätsel

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Citation

Evers, J., Möckl, L., & Nöth, H. (2012). Der Wittelsbacher und der Hope‐Diamant: Optische Untersuchungen klären ein Rätsel. Chemie in unserer Zeit, 46(6), 356-364. doi:10.1002/ciuz.201200585.


Cite as: https://hdl.handle.net/21.11116/0000-0007-6F18-3
Abstract
Diamanten entstehen aus Kohlenstoff bei hohen Drücken und hohen Temperaturen im Erdinneren. Dotierung mit geringen Mengen Bor erzeugt ihre blaue Farbe. Zwei der berühmtesten blauen historischen Diamanten, der Wittelsbacher und der Hope‐Diamant, stammen aus der indischen Kollur‐Mine. Letzteren brachte der französische Diamantenhändler Tavernier im 17. Jahrhundert nach Europa. Heute ist er im Smithsonian Institute in Washington ausgestellt. Der Wittelsbacher Diamant befand sich lange Zeit im Besitz des Hauses Wittelsbach, bis er 1951 heimlich in Antwerpen verkauft wurde. 2008 ersteigerte ihn der Juwelier Graff und ließ ihn umschleifen. 2011 wurde er an einen unbekannten Besitzer weiterverkauft. Aufgrund der gemeinsamen Herkunft und Farbe der Diamanten wurde lange Zeit vermutet, die beiden Edelsteine könnten Bruchstücke eines gemeinsamen größeren Kristalles sein. Durch optische Untersuchungen konnte nun eindeutig geklärt werden, dass beide Diamanten zwar ähnliche optische Eigenschaften besitzen, in bestimmten Merkmalen jedoch so stark voneinander abweichen, dass sie nicht einem gemeinsamen größeren Kristall entstammen können.