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Grenzen des Marktes: Die sozialen Grundlagen wirtschaftlicher Effizienz

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Beckert, J. (1997). Grenzen des Marktes: Die sozialen Grundlagen wirtschaftlicher Effizienz. Frankfurt a.M.: Campus Verlag.


Cite as: https://hdl.handle.net/21.11116/0000-0007-F14F-1
Abstract
Welchen Beitrag leistet die Soziologie zum Verständnis der Grundlagen wirtschaftlicher Effizienz? Entgegen der Annahme der Wirtschaftswissenschaften trifft keinesfalls zu, daß an ihren Eigeninteresse orientiert handelnde Akteure durchgängig zu effizienten Ergebnissen gelangen. Vielmehr lasse sich drei für die Funktionsweise der Wirtschaft zentrale Handlungssituationen beschreiben, bei denen Akteure entweder zu ineffizienten Resultaten gelangen oder aber sich keine rationale Strategie für die Verteilung von Ressourcen erkennen läßt. Diese Handlungssituationen sind kooperation, Handeln unter Bedingungen von Ungewißheit und Innovation. Die Entgrenzung von Märkten führt, so der Befund, nicht perse zur Steigerung wirtschaftlicher Effizienz.
In der Untersuchungder drei Handlungssituationen liegt der wichtigste systematische Ausgangspunkt einer soziologischen Beschäftigung mit der Wirtschaft. Ihr Verständnis erfordert die Revision der handlungstheoretischen Grundlagen der ökonomischen Theorie. Während im ersten Teil des Buches wirtschaftswissenschaftliche Modelle kritisch erörtert werden, wendet sich der zweite Teil Analysen der drei Handlungssituationen aus der soziologischen Theorietradition zu. Erst die Überschreitungen des Rationalmodells des Handelnsund die Anerkennung der Grenzen des Marktes ermöglichen es, die Bedeutung kultureller, sozialer und kognitiver Voraussetzungen für die Effizienz von Marktwirtschaften angemessen zu verstehen.