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Vertrauen und die performative Konstruktion von Märkten

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Zitation

Beckert, J. (2002). Vertrauen und die performative Konstruktion von Märkten. Zeitschrift für Soziologie, 31(1), 27-43. doi:10.1515/zfsoz-2002-0102.


Zitierlink: https://hdl.handle.net/21.11116/0000-0008-25B8-F
Zusammenfassung
Das Konzept des Vertrauens wurde insbesondere in der Wirtschafts- und Organisationssoziologie
während der letzten Jahre wiederentdeckt. Dennoch ist die Funktionsweise von Vertrauen auf Märkten bisher nur unvollständig
verstanden. Der Grund hierfür ist, so die in dem Artikel entwickelte These, dass die Konzeptualisierungen
von Vertrauen hauptsächlich die Entscheidungsprozesse des Vertrauensgebers untersuchen, den Beitrag des Vertrauensnehmers
für das Zustandekommen von Vertrauensbeziehungen jedoch nur unvollständig beleuchten. Es wird vorgeschlagen,
Vertrauen als ein Beruhigungsmittel in Tauschbeziehungen zu verstehen, das entscheidend durch die performativen
Akte der Selbstdarstellung des Vertrauensnehmers in der Handlungssituation erzeugt wird. Im letzten Abschnitt
des Artikels wird auf der Basis einer Heuristik von vier Strategien gezeigt, welche Perspektive sich aus dieser Vertrauenskonzeption
für das soziologische Verständnis der Funktionsweise von Märkten ergibt.