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Zur Mutationstheorie der Krebsentstehung

MPS-Authors
/persons/resource/persons256265

Rajewsky,  Boris
Max Planck Institute of Biophysics, Max Planck Society;

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Citation

Rajewsky, B. (1949). Zur Mutationstheorie der Krebsentstehung. Zeitschrift für Krebsforschung, 56(3), 274-284. doi:10.1007/BF00524560.


Cite as: https://hdl.handle.net/21.11116/0000-000A-D8DE-9
Abstract
In Zusammenhang mit dem Krebsproblem sind zwei Schlagworte allgemein gebräuchlich: Krebsforschung und Krebsbekämpfung. Es ist verständlich, daß in Anbetracht der Tatsache, daß jeder siebte Mann und jede sechste Frau der Krebskrankheit zum Opfer fällt, die Fragen der Krebsbekämpfung die Hauptforderung der Allgemeinheit bilden. Da in dieser Hinsicht manches durch organisatorische Maßnahmen erreicht werden kann, ist die Krebsforschung nicht allein dominierend. Trotzdem ist die Überlegung unwiderlegbar, daß nur die Klärung der allgemein – biologischen und menschlich – pathologisch-physiologischen Natur des Krebses die Möglichkeit einer erfolgreichen Bekämpfung dieser Geisel bringen kann. Es unterliegt wohl keinem Zweifel, daß unter den vielen einzelnen Fragen auf dem Gebiete des Krebses der Frage der Krebsentstehung die wichtigste Bedeutung zukommt. Überblickt man die gesamte heute vorliegende praktische Erfahrung und die Ergebnisse der bisherigen Forschung, so kommt man zu der beklagenswerten Bilanz, daß man heute weder über die Ursachen noch über den Mechanismus der Krebsentstehung etwas Sicheres weiß. Es gibt wohl eine Reihe bemerkenswerter Anhaltspunkte und Zusammenhänge; das eigentliche Wesen der Erkrankung bleibt aber völlig im Dunkeln.