English
 
Help Privacy Policy Disclaimer
  Advanced SearchBrowse

Item

ITEM ACTIONSEXPORT

Released

Journal Article

Soziodemografische und soziale Korrelate selbstberichteter Resilienz im Alter-Ergebnisse der populationsbasierten LIFE-Adult-Studie

MPS-Authors
/persons/resource/persons128137

Witte,  A. Veronica       
Department Neurology, MPI for Human Cognitive and Brain Sciences, Max Planck Society;

/persons/resource/persons20065

Villringer,  Arno       
Department Neurology, MPI for Human Cognitive and Brain Sciences, Max Planck Society;

External Resource
No external resources are shared
Fulltext (restricted access)
There are currently no full texts shared for your IP range.
Fulltext (public)

Weitzel_2023.pdf
(Publisher version), 345KB

Supplementary Material (public)
There is no public supplementary material available
Citation

Weitzel, E. C., Glaesmer, H., Hinz, A., Zeynalova, S., Henger, S., Engel, C., et al. (2023). Soziodemografische und soziale Korrelate selbstberichteter Resilienz im Alter-Ergebnisse der populationsbasierten LIFE-Adult-Studie. Bundesgesundheitsblatt, Gesundheitsforschung, Gesundheitsschutz. doi:10.1007/s00103-023-03675-7.


Cite as: https://hdl.handle.net/21.11116/0000-000C-C407-F
Abstract
Einleitung
Resilienz bezeichnet eine gute Anpassung an Widrigkeiten und ist ein bedeutsamer Faktor für das Wohlbefinden im Alter. Erste Studien weisen auf eine hohe Relevanz sozialer Ressourcen hin. Bisher haben nur wenige Studien Resilienzmuster in der Altenbevölkerung untersucht. Die vorliegende Studie hat zum Ziel, soziodemografische und soziale Korrelate von Resilienz in einer großen populationsbasierten Stichprobe ab 65 Jahren zu identifizieren.

Methoden
Analysiert wurden Daten von n = 2410 Menschen ab 65 Jahren aus der LIFE-Adult Studie. Erhoben wurden Daten zu Resilienz (Resilienzskala – RS-11), sozialer Unterstützung (ENRICHD Social Support Inventory – ESSI) und zum sozialen Netz (Lubben Social Network Scale – LSNS-6). Der Zusammenhang soziodemografischer und sozialer Variablen mit Resilienz wurde mittels einer multiplen linearen Regressionsanalyse analysiert.

Ergebnisse
Das Alter ab 75 Jahren war mit einer niedrigeren Resilienz im Vergleich zum Alter von 65 bis 74 Jahren assoziiert. Der Familienstand „verwitwet“ hing mit einer höheren Resilienz zusammen. Eine bessere soziale Unterstützung und ein größeres soziales Netz waren mit einer höheren Resilienz assoziiert. Kein Zusammenhang wurde für die Variablen Geschlecht und Bildung gefunden.

Diskussion
Die Ergebnisse zeigen soziodemografische Korrelate von Resilienz in der Altenbevölkerung auf, die zur Identifizierung von Risikogruppen mit niedrigerer Resilienz beitragen können. Soziale Ressourcen sind im höheren Alter für eine resiliente Anpassung bedeutsam und stellen einen Ansatzpunkt zur Ableitung von Präventionsmaßnahmen dar. Die soziale Einbindung älterer Menschen sollte gefördert werden, um Resilienz in dieser Bevölkerungsgruppe zu stärken und günstige Bedingungen für ein erfolgreiches Altern zu schaffen.