English
 
Help Privacy Policy Disclaimer
  Advanced SearchBrowse

Item

ITEM ACTIONSEXPORT

Released

Contribution to Collected Edition

Demokratisierung des Strafrechts? Zur Rolle der Strafrechtswissenschaft in der Gesetzgebung

MPS-Authors
/persons/resource/persons249159

Coca-Vila,  Ivó
Criminal Law, Max Planck Institute for the Study of Crime, Security and Law, Max Planck Society;

External Resource
No external resources are shared
Fulltext (restricted access)
There are currently no full texts shared for your IP range.
Fulltext (public)
Supplementary Material (public)
There is no public supplementary material available
Citation

Coca-Vila, I. (2023). Demokratisierung des Strafrechts? Zur Rolle der Strafrechtswissenschaft in der Gesetzgebung. In L. Staffler, G. Ege, O. Jany, L. Lichtenberger, A. Payer, L. Ranzoni, et al. (Eds.), Strafrecht und Demokratie. 9. Symposium des Jungen Strafrechts (pp. 79-107). Baden-Baden: Nomos.


Cite as: https://hdl.handle.net/21.11116/0000-000D-78FE-F
Abstract
Seit einigen Jahren stellt eine bedeutende und wachsende Zahl von Stimmen in der Literatur die klassischen kriminalpolitischen Ambitionen der Strafrechtswissenschaft in Frage. Deren Bemühungen, einen materiellen Verbrechensbegriff zu entwickeln, um dem Gesetzgeber Grenzen zu setzen, würde von einem radikalen Mangel an demokratischer Sensibilität zeugen. Ziel meines Beitrages ist es zu zeigen, dass die Kritik auf einem Missverständnis der Ansprüche der wissenschaftlichen Kriminalpolitik beruht und dass die Strafrechtswissenschaft weiterhin die Legitimität von Strafgesetzen jenseits verfassungsrechtlicher Grenzen hinterfragen sollte. Damit maßen sich die Strafrechtswissenschaftler nicht eine Macht an, die ihnen nicht zusteht, sondern leisten einen entscheidenden Beitrag zur demokratischen Praxis der Strafgesetzgebung.