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Das Lymphom im Kleinhirnbrückenwinkel als Ursache einer retrocochleären Schädigung: Kasuistik und Literaturübersicht

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Citation

Nischwitz, A., Gerhardt, H. J., Paris, S., & Villringer, A. (1998). Das Lymphom im Kleinhirnbrückenwinkel als Ursache einer retrocochleären Schädigung: Kasuistik und Literaturübersicht. HNO, 46, 542-547. doi:10.1007/s001060050267.


Cite as: https://hdl.handle.net/11858/00-001M-0000-0010-A79C-A
Abstract
Das Vorliegen der klinischen Symptome einer progredienten Innenohrschwerhörigkeit, Schwankschwindel und der gleichzeitige radiologische Nachweis einer kontrastmittelaufnehmenden Raumforderung des inneren Gehörgangs erhärten den Verdacht auf das Vorliegen eines Akustikusneurinoms. Wir berichten über eine 57jährige Patientin mit anamnestisch bekanntem Sharp-Syndrom und der zunächst typischen Befundkonstellation. Die vorgestellte Kasuistik zeigt einen Fall eines großen Lymphoms im Bereich des Kleinhirnbrückenwinkels, der sich mit einem peripheren Hirnnervenausfall im HNO-Bereich und zunächst fehlender zentraler Neurologie äußerte. Weder die primäre radiologische Diagnostik noch der Ausfall ausschließlich peripherer Hirnnerven ließen präoperativ das Vorliegen eines Lymphoms vermuten. Die innerhalb weniger Wochen aufgetretene Fazialisparese und die typischen okzipitalen Cephalgien mit Ausstrahlung ins Ohr sind für ein Akustikusneurinom eher ungewöhnlich. Eine suspekte Befundkonstellation wie in dem von uns geschilderten Fall muß trotz vorliegender Leitsymptome herausfordern, eine differentialdiagnostische Abklärung herbeizuführen. Die Manifestation solitärer Lymphome im Kleinhirnbrückenwinkel gilt als Rarität. Dies ist der erste Bericht über ein intrazerebrales Lymphom bei Sharp-Syndrom.