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Thesis

Nicht-motorische Funktionen des prämotorischen Kortex: Patientenstudien und funktionelle Bildgebung

MPS-Authors
/persons/resource/persons19957

Sakreida,  Katrin
Department Cognitive Neurology, MPI for Human Cognitive and Brain Sciences, Max Planck Society;

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Citation

Sakreida, K. (2010). Nicht-motorische Funktionen des prämotorischen Kortex: Patientenstudien und funktionelle Bildgebung. PhD Thesis, Max Planck Institute for Human Cognitive and Brain Sciences, Leipzig.


Cite as: https://hdl.handle.net/11858/00-001M-0000-0010-CCD1-A
Abstract
Der prämotorische Kortex, der fast den gesamten präzentralen Gyrus einnimmt, wird klassischerweise mit der Vorbereitung und Organisation von Bewegung in Verbindung gebracht. Nunmehr kommt der Erforschung der nicht-motorischen kognitiven Funktionen des prämotorischen Kortex eine ebenso große Bedeutung zu. Zur Untersuchung der prämotorischen Funktion der perzeptuellen Verarbeitung von Reihenfolgen (Sequenzen) wird eine Reihe von Experimenten dargestellt, die zwei sich ergänzende Methoden anwenden: die funktionelle Bildgebung bei gesunden Erwachsenen und die Testung der Verhaltensleistung von Patienten. Auf dem letzteren methodischen Ansatz lagerte das stärkere Gewicht der Forschungsarbeit, da die perzeptuelle Sequenzierungsleistung bisher kaum an Patienten untersucht wurde. Ausgehend von den funktionell-bildgebenden Befunden einer fMRT-Studie bei Gesunden, die mittels eines bewegungsrelatiertes Experiments die somatotope Organisation des prämotorischen Kortex aufzeigte, wurden Fragestellungen für die Untersuchung der Verhaltensleistung von Patienten entwickelt. Im Zusammenhang mit der Anwendung eines abstrakten Sequenzexperiments verfolgten die Patientenstudien das Ziel, eine mögliche kompensierte prämotorische Funktion darzustellen, insofern die fehlerfreie Bearbeitung der Experimente zudem ein hohes Maß an Flexibilität erforderte. Es wurden einerseits Patienten mit einer direkten Schädigung des prämotorischen Kortex getestet, und im Vergleich andererseits zwei weitere Patientengruppen, Patienten mit der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) und stotternde männliche Versuchsteilnehmer, deren Störungsbilder als solche vordergründig nicht mit einer neurologischen Gehirnschädigung in Verbindung gebracht werden, in deren Zusammenhang aber Annahmen zu zerebralen Auffälligkeiten diskutiert werden.