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Sequenzverarbeitung bei neurologischen Patienten

MPS-Authors
/persons/resource/persons19957

Sakreida,  Katrin
MPI of Cognitive Neuroscience (Leipzig, -2003), The Prior Institutes, MPI for Human Cognitive and Brain Sciences, Max Planck Society;

/persons/resource/persons19985

Schubotz,  Ricarda Ines
MPI of Cognitive Neuroscience (Leipzig, -2003), The Prior Institutes, MPI for Human Cognitive and Brain Sciences, Max Planck Society;

/persons/resource/persons20070

von Cramon,  D. Yves
MPI of Cognitive Neuroscience (Leipzig, -2003), The Prior Institutes, MPI for Human Cognitive and Brain Sciences, Max Planck Society;

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Citation

Sakreida, K., Schubotz, R. I., & von Cramon, D. Y. (2002). Sequenzverarbeitung bei neurologischen Patienten. Poster presented at 44. Tagung experimentell arbeitender Psychologen, Chemnitz.


Cite as: https://hdl.handle.net/11858/00-001M-0000-0010-D90D-A
Abstract
Für die Verarbeitung sequentieller Information ist der prämotorische Cortex (PMC) von zentraler Bedeutung. Unterschiedliche Aktivationen innerhalb des PMC deuten darauf hin, dass zeitliche, räumliche, und objektspezifische Sequenzmuster unterschiedlich repräsentiert werden, wie kürzlich eine fMRT-Studie belegte (Schubotz and von Cramon, 2001). Auf Grundlage dieser Studie wurde eine an neurologische Patienten angepaßte Experimentversion entwickelt. Untersucht wurden prämotorische, parietale bzw. präfrontale Patienten sowie altersentsprechende gesunde Kontrollprobanden. Visuell präsentierte Stimulusfolgen waren auf zeitliche, räumliche, oder objektspezifische Sequenzverletzungen hin zu überwachen. In einer perzeptuell und motorisch äquivalenten Kontrollaufgabe war keine sequentielle Verarbeitung erfordert, sondern lediglich eine Wahlreaktion auf einen Zielreiz auszuführen. Im Vergleich zu den Kontrollprobanden zeigten prämotorische Patienten signifikante Beeinträchtigungen in allen drei Sequenzaufgaben, parietale Patienten hingegen nur in der objektspezifischen Sequenzaufgabe. Präfrontale Patienten zeigten keinerlei Beeinträchtigungen. Die Befunde verdeutlichen, dass Sequenzverarbeitung ein intaktes prämotorisch-parietalen Netzwerk erfordert. Zudem deutet sich eine funktionell dominantere Rolle des PMC gegenüber parietalen Eingangsarealen ab.