Deutsch
 
Hilfe Datenschutzhinweis Impressum
  DetailsucheBrowse

Datensatz

DATENSATZ AKTIONENEXPORT

Freigegeben

Forschungspapier

Die transnationale Ordnung globalisierter Finanzmärkte: Was lehrt uns die Krise?

MPG-Autoren
/persons/resource/persons41250

Mayntz,  Renate
Globale Strukturen und ihre Steuerung, MPI for the Study of Societies, Max Planck Society;

Externe Ressourcen
Volltexte (beschränkter Zugriff)
Für Ihren IP-Bereich sind aktuell keine Volltexte freigegeben.
Volltexte (frei zugänglich)

mpifg_wp10_8.pdf
(beliebiger Volltext), 584KB

Ergänzendes Material (frei zugänglich)
Es sind keine frei zugänglichen Ergänzenden Materialien verfügbar
Zitation

Mayntz, R. (2010). Die transnationale Ordnung globalisierter Finanzmärkte: Was lehrt uns die Krise? MPIfG Working Paper, 10/8.


Zitierlink: https://hdl.handle.net/11858/00-001M-0000-0012-42F2-C
Zusammenfassung
In diesem Papier geht es nicht um die voraussichtliche künftige Ordnung der globalen Finanzmärkte nach der Krise, sondern um die Frage, warum der Reformprozess zeitlich,
sachlich und sozial hinter dem zurückbleibt, was 2009 von Wissenschaft, Politik und Öffentlichkeit einhellig für notwendig gehalten wurde. Eine Antwort auf diese Frage
verlangt eine prozessorientierte Perspektive, in deren Zentrum die interaktive Interdependenz zwischen Regulierern und Regulierten, der Beschaffenheit der Regelungsstruktur und der Beschaffenheit des Regelungsfeldes steht. Prozesse, an denen Marktakteure und politische Akteure beteiligt sind, lassen sich theoretisch nicht erklären, wenn man das Augenmerk entweder auf die Wirtschaft oder auf die Politik lenkt. Der von der
Finanzmarktkrise ausgelöste Prozess institutionellen Wandels verlangt vielmehr einen Brückenschlag zwischen bislang getrennten Forschungslinien der Wirtschaftssoziologie und der politischen Theorie.
This paper does not attempt to guess at the likely future order of transnational financial markets, but seeks an answer to the question of why the reform process triggered by the financial crisis lags far behind what politicians, scientists and the public unanimously held to be imperative in 2009. This question can only be answered by tracing the process over time, in an analytical framework focused at the interactive interdependence between regulators and the potentially regulated, between the properties of the given regulatory structure and the properties of the policy field concerned. Processes in which both market actors and political actors are involved cannot be explained by looking only at markets or at politics. The process of institutional change triggered by the financial crisis requires the joint effort of previously separate lines of research in economic sociology and political theory.