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Forschungspapier

Overstretching Solidarity? Trade Unions' National Perspectives on the European Economic and Social Model

MPG-Autoren
/persons/resource/persons41147

Busemeyer,  Marius R.
Institutioneller Wandel im gegenwärtigen Kapitalismus, MPI for the Study of Societies, Max Planck Society;

/persons/resource/persons41268

Petring,  Alexander
Europäische Liberalisierungspolitik, MPI for the Study of Societies, Max Planck Society;

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Zitation

Busemeyer, M. R., Kellermann, C., Petring, A., & Stuchlík, A. (2007). Overstretching Solidarity? Trade Unions' National Perspectives on the European Economic and Social Model. Internationale Politikanalyse.


Zitierlink: https://hdl.handle.net/11858/00-001M-0000-0012-495E-8
Zusammenfassung
The development of a European economic and social model poses serious challenges for European trade unions. On the one hand, demand for a strengthening of the social dimension of the European integration project is growing and it is realised that this cannot be achieved by unilateral action at the national level. On the other hand, the identities and organisational capacities of trade unions are deeply embedded in national welfare state institutions, limiting the leeway for a common European social model. This article presents empirical evidence from over 100 interviews with trade union leaders and politicians from 17 EU Member States on trade unions' positions in various policy fields (economic, social and competition policies). The conclusion is that unions should reflect more critically on their embeddedness in national welfare state arrangements in order to move forward together towards the realisation of a Social Europe.
Die Entwicklung eines europäischen Wirtschafts- und Sozialmodells stellt die europäischen Gewerkschaften vor schwierige Herausforderungen: Einerseits wächst die Erkenntnis, dass eine Stärkung der sozialen Dimension der europäischen Integration notwendig ist und dies nicht durch einseitige Aktionen auf nationaler Ebene erreicht werden kann. Andererseits sind die Identitäten und Organisationskapazitäten der Gewerkschaften tief in den nationalen Institutionen der Wohlfahrtsstaaten verankert, wodurch ihr Spielraum bei der Gestaltung eines gemeinsamen europäischen Sozialmodells eingeschränkt wird. Dieser Beitrag präsentiert empirische Ergebnisse aus mehr als 100 Gesprächen mit Gewerkschaftsführern und Politikern aus 17 EU-Mitgliedstaaten, die zu ihren Positionen in Bezug auf verschiedene Politikfelder (Wirtschafts-, Sozial- und Wettbewerbspolitik) befragt wurden. Die Autoren gelangen zu dem Schluss, dass die Gewerkschaften kritischer über ihre Verankerung in den nationalen Systemen der Wohlfahrtsstaaten nachdenken müssen, um gemeinsam auf dem Weg zu einem sozialen Europa voranzuschreiten.