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Forschungspapier

Lobbying Systems in the European Union: A Quantitative Study

MPG-Autoren
/persons/resource/persons41145

Broscheid,  Andreas
Projekte von Gastwissenschaftlern und Postdoc-Stipendiaten, MPI for the Study of Societies, Max Planck Society;
Department of Political Science an Publik Administration, University of California, Pembroke, USA;

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Zitation

Broscheid, A., & Coen, D. (2006). Lobbying Systems in the European Union: A Quantitative Study. MPIfG Working Paper, 06/3.


Zitierlink: https://hdl.handle.net/11858/00-001M-0000-0012-4CAA-F
Zusammenfassung
This paper presents and tests a micro-theoretical model of EU lobbying across policy domains. In particular, we focus on two questions: first, we want to know why the number of interest representatives differs across policy domains and, second, we investigate why we find institutionalized fora for interest representation in some policy domains but not in others. Our argument focuses on the Commission's need for expert information and its costs of managing contacts with a large number of interest representatives. Both factors provide incentives for the Commission to create restricted-access fora as the number of interest representatives increases. Using cross-sectional data on interest representation in a wide range of policy domains, we find some support for our hypotheses.
In diesem Artikel entwickeln und testen wir ein mikrotheoretisches Modell, das zur Erklärung der Interessenvertretung in verschiedenen Politikfeldern in der Europäischen Union beiträgt. Dabei stehen zwei erkenntnisleitende Fragen im Vordergrund: Was beeinflusst die Zahl der Interessenvertreter in verschiedenen Politikfeldern? Und weshalb richtet die EU-Kommission in einigen Politikfeldern Foren mit beschränktem Zugang für Interessenvertreter ein? Unsere Erklärung basiert auf der Beobachtung, dass der Expertisebedarf der Kommission hauptsächlich durch Interessenvertreter gedeckt wird, dass aber die Interaktion mit einer großen Zahl von Interessenvertretern der Kommission Kosten (unter anderem Informationskosten) verursacht. Beide Beobachtungen führen unseres Erachtens dazu, dass die Kommission Foren mit beschränktem Zugang einführt, wenn die Zahl der Interessenvertreter ein bestimmtes Maß überschreitet. Wir vollziehen einen ersten Test unserer Hypothesen mit Querschnittsdaten der Interessenvertretung in verschiedenen EU-Politikfeldern, und finden unsere Erwartungen zumindest teilweise erfüllt.