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Zeitschriftenartikel

Industrielle Beziehungen als Flexibilitätsressource korporatistischer Wohlfahrtsstaaten: Der Fall Sozialpolitik durch Tarifvertrag in den Niederlanden

MPG-Autoren
/persons/resource/persons41312

Trampusch,  Christine
Institutioneller Wandel im gegenwärtigen Kapitalismus, MPI for the Study of Societies, Max Planck Society;

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Zitation

Trampusch, C. (2005). Industrielle Beziehungen als Flexibilitätsressource korporatistischer Wohlfahrtsstaaten: Der Fall Sozialpolitik durch Tarifvertrag in den Niederlanden. Industrielle Beziehungen, 12(2), 93-119.


Zitierlink: https://hdl.handle.net/11858/00-001M-0000-0012-4EB6-1
Zusammenfassung
Anhand einer historisch-analytischen Rekonstruktion, die die Entwicklung der Arbeitsbeziehungen auf betrieblicher und überbetrieblicher Ebene wie auch die Reaktionen der Tarifpartner auf Veränderungen staatlichen Handelns in der Sozialpolitik berücksichtigt, untersucht der Artikel die Entwicklung der Sozialpolitik durch Tarifvertrag in den Niederlanden. Ergebnis ist, dass sich das niederländische Tarifvertragssystem so entwickelt hat, dass die Funktionen des Tarifvertragssystems flexibel an Veränderungen der staatlichen Sozialpolitik angepasst werden können. Theoretisch folgt daraus zweierlei: In institutioneller Hinsicht zeigt sich, dass den industriellen Beziehungen inhärente opportunistisch ausnutzbare Verhaltensspielräume Quelle ihres institutionellen Wandels sein können; bezüglich der vergleichenden Wohlfahrtsstaatenforschung wird die Schlussfolgerung gezogen, die industriellen Beziehungen systematisch als kausalen Faktor in der Entwicklung von Wohlfahrtsstaaten zu betrachten.