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Hochschulschrift

Studien zur Totalsynthese von Hikizimycin

MPG-Autoren
/persons/resource/persons59123

Wuchrer,  Margarita
Research Department Fürstner, Max-Planck-Institut für Kohlenforschung, Max Planck Society;

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Zitation

Wuchrer, M. (2005). Studien zur Totalsynthese von Hikizimycin. PhD Thesis, Universität Dortmund, Dortmund.


Zitierlink: https://hdl.handle.net/11858/00-001M-0000-000F-9643-E
Zusammenfassung
Wie oben bereits erwähnt, besteht Hikizimycin (1) aus den drei Bausteinen Kanosamin (11), Cytosin (5) und Hikosamin (4) (Abb. 11). Kanosamin (11)10 ist ein literaturbekannter Zucker, dessen biologische Funktion und chemische Synthese gut untersucht sind. Cytosin (5) ist eine käufliche Nucleobase. Demzufolge soll der Focus der synthetischen Arbeiten auf die Darstellung eines funktionalisierten Hikosaminderivats gerichtet sein, das die Komplettierung der Totalsynthese durch Glykosidierungen mit 11 und 5 ermöglicht.
In der vorliegenden Arbeit soll ein effizienter und flexibler Zugang zum Hikosamin (4), das Grundgerüst des Hikizimycins (1), erarbeitet werden. Mit Blick auf das breite Bioaktivitätsspektrum der Cytosin-Antibiotika15 ist die Entwicklung einer möglichst konvergenten Synthese, die das Potential zur Darstellung von Analoga durch Variation der Bausteine bietet, von großer Bedeutung. In diesem Punkt unterscheiden sich die Synthesen von Schreiber et al. und Danishefsky et al. von der von Secrist III et al. und der hier geplanten Synthesestrategie. Die Retrosynthese der Undecose 4 ist in Abb. 12 dargestellt.
Der Schlüsselschritt und Konvergenzpunkt der Synthese ist die C-C-Bindungsbildung zwischen dem von L-Weinsäure (39) abgeleiteten Aldehyd 37 und dem aus D-Mannose (40) zugänglichen Alkinyliodid 38. Der Austausch eines Kupplungspartners gegen eine stereoisomere Verbindung könnte unter Anwendung dieser konvergenten Synthese zur Darstellung diastereomerer Hikosamin-Analoga genutzt werden und erlaubt somit potentiell das Studium von Struktur-Wirkungs-Beziehungen.