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Forschungspapier

Economic Nationalism, Network-based Coordination, and the Market for Corporate Control: Motives for Political Resistance to Foreign Takeovers

MPG-Autoren
/persons/resource/persons41148

Callaghan,  Helen
Institutioneller Wandel im gegenwärtigen Kapitalismus, MPI for the Study of Societies, Max Planck Society;

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Zitation

Callaghan, H. (2012). Economic Nationalism, Network-based Coordination, and the Market for Corporate Control: Motives for Political Resistance to Foreign Takeovers. MPIfG Discussion Paper, 12/10.


Zitierlink: https://hdl.handle.net/11858/00-001M-0000-0010-8F6A-7
Zusammenfassung
Why does political resistance to foreign takeovers vary across countries and over time?
Rational choice accounts of economic nationalism fail to provide an answer. The present
article proposes an institutionalist amendment in the “Varieties of Capitalism” tradition.
While politicians everywhere face incentives to favor local stakeholders over
anonymous shareholders, stakeholder opposition to foreign takeovers depends on how
much of a threat foreign owners pose to network-based coordination. Networks are
worth fighting for only where they are actually in use. In so-called outsider systems
of corporate governance, including the UK, coordination takes place mainly through
market-based mechanisms, and even domestic owners do not rely on networks. Political
mobilization is weaker under these conditions. A comparison of Britain and France from the 1970s onward illustrates the argument.
Warum unterscheidet sich politischer Widerstand gegen ausländische Übernahmen
von Land zu Land und im zeitlichen Verlauf? Rational-Choice-Ansätze zum Thema
Wirtschaftsnationalismus geben auf diese Frage keine Antwort. Das vorliegende Papier
schlägt eine institutionalistische Ergänzung in der „Varieties-of-Capitalism“-Tradition
vor. Während Politiker überall mit dem Anreiz konfrontiert sind, lokale Interessengruppen
(Stakeholder) gegenüber anonymen Aktionären zu bevorzugen, hängt der Widerstand
der Stakeholder gegen ausländische Übernahmen davon ab, in welchem Maß
ausländische Eigentümer eine Gefahr für die netzwerkbasierte Koordination darstellen.
Für Netzwerke zu kämpfen lohnt sich nur, wenn diese auch tatsächlich genutzt werden.
In sogenannten Outsider-Systemen der Unternehmensführung – darunter Großbritannien
– erfolgt die Koordination über marktbasierte Mechanismen und selbst inländische
Eigentümer sind nicht auf Netzwerke angewiesen. Unter diesen Umständen fällt
die politische Mobilisierung schwächer aus. Ein Vergleich zwischen Großbritannien
und Frankreich seit den 1970ern veranschaulicht das Argument.