English
 
Help Privacy Policy Disclaimer
  Advanced SearchBrowse

Item

ITEM ACTIONSEXPORT

Released

Book

Massenmedien und Strafurteil : Eine rechtsvergleichende normorientierte Forschung zum Phänomen "mediale Verurteilung"

MPS-Authors
/persons/resource/persons212303

Xiong,  Qi
Criminology, Max Planck Institute for Foreign and International Criminal Law, Max Planck Society;
International Max Planck Research School for Comparative Criminal Law, Max Planck Society;

External Resource
No external resources are shared
Fulltext (restricted access)
There are currently no full texts shared for your IP range.
Fulltext (public)
There are no public fulltexts stored in PuRe
Supplementary Material (public)

I_19_Inhaltsverzeichnis.pdf
(Supplementary material), 217KB

Citation

Xiong, Q. (2012). Massenmedien und Strafurteil: Eine rechtsvergleichende normorientierte Forschung zum Phänomen "mediale Verurteilung". Berlin: Duncker & Humblot.


Cite as: https://hdl.handle.net/11858/00-001M-0000-002E-3F23-F
Abstract
Die Arbeit ist ein Beitrag zur Erforschung der Spannungslage zwischen den Massenmedien und dem strafgerichtlichen Urteil, wobei das besondere Phänomen "mediale Verurteilung" in China hauptsächlich aus dem strafrechtlich normorientierten Blickwinkel untersucht und die deutsche Situation rechtsvergleichend herangezogen wird. Die Entstehung und der normative Zustand dieses besonderen Phänomens beziehen sich in groben Zügen auf zwei unterschiedliche Problemfacetten: Bei der äußeren Facette handelt es sich darum, dass die Medienwirkung in justizfremden Druck umgewandelt wird, der sich direkt auf die Justiz auszuwirken vermag. Bei der inneren Facette geht es darum, dass die Medienwirkung selbst als normatives Element bei der konkreten Rechtsanwendung in China rechtsdogmatisch berücksichtigt werden kann. Daher stehen die theoretischen und strafrechtsdogmatischen Analysen zur Frage der Medienwirkung in der Straftatlehre und Strafzumessungslehre im Brennpunkt der Arbeit. Die Untersuchung zur "medialen Verurteilung" bringt ans Licht, dass das Verlangen der Modernisierung des chinesischen Strafrechts die chinesischen Juristen dazu drängt, eine "Renaissance" der formalen Rationalität des Rechts sowohl im Bereich der Rechtsinstitutionen als auch auf dem Gebiet der Rechtskultur zu initiieren.