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Die Gegenwart der Krise als Erosion unternehmerischer Zukünfte: Eine Untersuchung der subjektiven Deutungs- und Bearbeitungsmuster Soloselbstständiger von der Corona-Pandemie

MPG-Autoren
/persons/resource/persons267909

Stamm,  Isabell
Vermögen und soziale Ungleichheit, MPI for the Study of Societies, Max Planck Society;

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Zitation

Schürmann, L., Stamm, I., & Scheidgen, K. (2022). Die Gegenwart der Krise als Erosion unternehmerischer Zukünfte: Eine Untersuchung der subjektiven Deutungs- und Bearbeitungsmuster Soloselbstständiger von der Corona-Pandemie. Arbeit, 31(1-2), 77-94. doi:10.1515/arbeit-2022-0005.


Zitierlink: https://hdl.handle.net/21.11116/0000-000A-55B6-9
Zusammenfassung
Der Beitrag untersucht aus Perspektive der subjektorientierten Arbeitsforschung, wie Soloselbstständige die frühe Corona-Pandemie deuten und der Krise begegnen. Dafür wurden im Sommer und Herbst 2020 insgesamt 40 Interviews mit Soloselbstständigen aus drei Erwerbszweigen (Handwerk, Kultur, Coaching) geführt. Herausgearbeitet wird, wie Soloselbstständige branchenübergreifend eine starke Abhängigkeit vom Markt erleben und erfahren, dass ihre Planungen und Zukunftsentwürfe in Frage gestellt werden. Obschon alle Befragten auf ähnliche Weise den Anforderungen zur Umgestaltung ihrer Soloselbstständigkeit begegnen, treten branchenbezogene Ungleichheiten in den Möglichkeiten der sinngestützten Krisenbewältigung hervor. Damit bereichert der Beitrag die sich gegenwärtig konstituierende Debatte um die Ungleichheitswirkungen der Corona-Pandemie aus qualitativ-sinnrekonstruktiver Perspektive.
From the perspective of subject-oriented labor research, this paper investigates the question how self-employed persons interpret the early stage of the Corona pandemic and how they respond to the crisis. To this end, a total of 40 interviews were conducted in summer and fall 2020 with self-employed persons from three sectors (crafts and trades, culture, coaching). The paper reveals that the self-employed are confronted with a strong market dependency across their respective sectors, making the experience that their plans and future projections are called into question. Although all interviewees respond in a similar way to the challenges of transforming their self-employment, sector-related inequalities concerning their chances to cope with the crisis in a meaningful way are striking. Thus, the paper is able to enrich the current debate about inequality effects of the Corona crisis from the perspective of qualitative reconstruction of meaning.