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Zusammenfassung:
Die Beobachtung von Wildschäden reicht
in Europa zeitlich weit zurück. In England
klagte bereits Shakespeare (1607) über
Rotwildschäden. Goubert und Denis (1789)
beschreiben die Situation im barocken
Frankreich und Köstler (1934) die Situation
im feudalen Bayern. Albrecht V. von Bayern
erlaubte nur Zäune um Felder, wenn diese
an vier Ecken Ein- und Auslässe hatten, sodass
das Wild ungehindert wechseln konnte.
Umso befremdlicher mutet es an, dass
– trotz aller politischen Änderungen seit
dem Barock – die Wildproblematik unvermindert
diskutiert wird. Die Wildbestände
steigen in allen Ländern Europas und in
Nordamerika an (Appolonio et al., 2010,
Horsley et al., 2003; Gill, 1992).