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要旨:
Über das vergangene Jahrhundert kann man eine relativ stabile Kluft von 20 Prozentpunkten zwischen den
Wohneigentumsquoten in den USA und Deutschland ausmachen. Angesichts zahlreicher Umbrüche überraschen
diese stabilen Unterschiede, umso mehr, als dass diese Länder ansonsten ähnliche ökonomische Hintergrundbedingungen
teilen. Auch geben in Wohnwunschumfragen sowohl deutsche wie amerikanische Haushalte zu
ähnlich hohen Anteilen eine Präferenz für Wohneigentum an. Dieser Beitrag bietet eine neue historisch-vergleichende
Antwort auf die Frage nach der niedrigen deutschen Wohneigentumsquote. Er greift auf eine Zusammenfassung
von Forschungsergebnissen zurück, die am Max Planck Institut für Gesellschaftsforschung als Dissertation
produziert und mit dem DIA-Forschungspreis ausgezeichnet wurden. Eine detaillierte Darstellung erscheint 2017 bei Routledge.